Am 29. Mai 2006 fand die ordentliche Hauptversammlung der e-m-s new media AG in Dortmund statt. Rund 200 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Thorsten Renner von GSC Research, hatten sich in der Dortmunder Westfalenhalle eingefunden, um sich über die weiteren Zukunftsaussichten der Gesellschaft berichten zu lassen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Franz-Josef Kniola eröffnete die Hauptversammlung mit leichter Verspätung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Alleinvorstand Werner Wirsing-Lüke.
Bericht des Vorstands
Unter Bezug auf die Wetterverhältnisse meinte Herr Wirsing-Lüke, "Petrus weint auch, ich weiß aber nicht, ob das an den Zahlen liegt". Vor einem Jahr auf der Hauptversammlung habe er einige Versprechungen gemacht und auch gedacht, heute viel Positives berichten zu können. Er musste jedoch zu seinem Bedauern einräumen, dass die prognostizierten Zahlen nicht eingehalten werden konnten und dass statt dessen sogar ein Verlust angefallen ist.
Der Umsatz im Bereich Homevideo konnte zwar auf 16,5 Mio. EUR leicht gesteigert werden, lag aber unter den Planungen von 19 Mio. EUR. Vor allem das schneller als erwartet zum Stillstand gekommene DVD-Geschäft hat dazu beigetragen, denn umsatzmäßig musste die Branche im letzten Jahr einen Rückgang hinnehmen. Darüber hinaus wurden auch einige geplante Veröffentlichungstermine von Seiten der Gesellschaft nicht eingehalten. Herr Wirsing-Lüke betonte aber gleich, dass er sich heute auf der Hauptversammlung mit Prognosen zurückhalten wird.
Das EBITDA sank im abgelaufenen Geschäftsjahr von knapp 6 auf 4,7 Mio. EUR und lag damit zwar noch auf einem hohen Niveau, war aber absolut nicht zufriedenstellend. Nach einem Jahresüberschuss von rund 3,7 Mio. EUR im Vorjahr musste in 2005 wieder ein Verlust von 314 TEUR hingenommen werden. Wie der Vorstand ergänzend ausführte, war jedoch das Ergebnis in 2004 auch durch Steuerauflösungen positiv beeinflusst.
Das Eigenkapital verringerte sich leicht auf 18,53 Mio. EUR. Im letzten Jahr hat die e-m-s ein Nachrangdarlehen über 15 Mio. EUR erhalten, das durchaus eigenkapitalähnlichen Charakter aufweist. Aufgrund eines weiteren Nachrangdarlehens über 8 Mio. EUR im aktuellen Jahr verfügt die Gesellschaft über eine zufriedenstellende Liquiditätssituation, nachdem die Liquidität in den vergangenen Jahren immer ein "brisantes Thema" darstellte, so Herr Wirsing-Lüke. Von dem im laufenden Jahr erhaltenen Darlehen wurden 5 Mio. EUR für die Rückzahlung eines Darlehens bei der Dortmunder Volksbank verwendet.
Im Zuge einer erheblich ausgeweiteten Investitionstätigkeit hat sich das Filmvermögen im letzten Jahr auf 24,5 Mio. EUR etwa verdoppelt. In der Bilanz auf der Aktivseite ergab sich, wie schon erwähnt, lediglich beim Filmvermögen eine deutliche Veränderung. Auf der Passivseite wurden dagegen durch das Darlehen die langfristigen Bankverbindlichkeiten kräftig ausgeweitet. Trotz dieser Ausweitung wies die Gesellschaft zum Jahresende immer noch eine Eigenkapitalquote von 36 Prozent auf, berichtete der Vorstand. Das Ergebnis je Aktie sank im vergangenen Jahr von 0,15 EUR auf minus 0,01 EUR, Herr Wirsing-Lüke zeigte sich aber fest davon überzeugt, dieses Ergebnis in den beiden kommenden Jahren deutlich zu verbessern.
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erfolgte der Verkauf des volatilen Filmverleihgeschäfts mit Wirkung zum 1. Januar 2006, um mögliche Verlustbringer aus der Gesellschaft zu nehmen. Der Umsatz im Bereich Home Entertainment verbesserte sich um 2,4 Prozent, obwohl der Umsatz im DVD-Markt mit 7,6 Prozent rückläufig war. Im Bereich TV-Lizenzhandel konnte mit einem Umsatzsprung auf 0,9 Mio. EUR eine Verdoppelung erzielt werden. Auch das EBITDA kletterte im ersten Quartal um 11,9 Prozent auf 2,2 Mio. EUR. Zudem wurde das im Jahr 2004 in den USA eröffnete Büro wieder geschlossen, teilte Herr Wirsing-Lüke weiter mit. Aufgrund höherer Lizenzen stiegen die Abschreibungen im ersten Quartal, und auch die Zinsaufwendungen kletterten deutlich, so dass sich insgesamt ein Fehlbetrag von 159 TEUR ergab, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Überschuss von 708 TEUR erwirtschaftet worden war.
Auf der Tagesordnung steht zudem der Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit der e-m-s studios, um die vorhandenen steuerlichen Verlustvorträge der AG nutzen zu können, denn immerhin musste e-m-s studios im vergangenen Jahr bei einem Gewinn vor Steuern von 304 TEUR Steuern in Höhe von 121 TEUR zahlen, berichtete der Vorstand. Nach dem Verkauf des Filmverleihgeschäfts konzentriert sich das Unternehmen nun auf das Kerngeschäft Home Entertainment. Umsatzzuwächse im laufenden Jahr erwartete Herr Wirsing-Lüke durch die verstärkte Veröffentlichung von A-Movies und durch TV-Lizenzverkäufe. Derzeit verfügt die e-m-s über einen Katalog mit mehr als 1.000 Lizenzen, wovon 780 auf Spielfilme entfallen. In der Pipeline stehen aktuell rund 250 Filme, und bei etwa zehn bis zwölf Veröffentlichungen im Monat ist der Bedarf für die kommenden 18 Monate eigentlich gedeckt, so der Vorstand.
Im Anschluss erläuterte Herr Wirsing-Lüke den Anwesenden noch die Produkte des Unternehmens. Nach seiner Aussage wird der Umsatz im Rental wesentlich von den Punkten in der Videowoche bestimmt. Dabei beträgt die Höchstpunktzahl sieben Punkte, und in der Zeit von 2000 bis 2005 haben drei Filme sieben Punkte erhalten. In 2006 erwartete der Vorstand bei etwa acht Filmen die Höchstpunktzahl von sieben Punkten. Wachstum ergab sich auch bei den TV-Lizenzverkäufen, und so konnten im zweiten Quartal TV-Lizenzen in Höhe von 3,5 Mio. EUR fakturiert werden.
Bei den Veröffentlichungen im ersten Halbjahr waren gute Filme, aber keine Zuschauerbringer dabei. Im Januar 2006 kam "Der letzte Trapper" in die Kinos und wird im November auf DVD erscheinen. Als einen der großen Verlustbringer im ersten Quartal bezeichnete der Vorstand den Film "Ein Trauzeuge zum Verlieben", der im September auf DVD erscheinen wird. Auch "Sky Fighters" ist im Kino "total abgeschmiert", hat aber sieben Punkte erhalten und wird im Juli 2006 auf DVD veröffentlicht. Hierbei versprach sich Herr Wirsing-Lüke aber Erfolg bei der DVD, da in diesem Bereich deutliche Unterschiede zwischen Kino- und DVD-Nutzern bestehen. Auch "Running Scared", mit sieben Punkten ausgezeichnet, wird im September auf DVD erscheinen.
Im zweiten Halbjahr werden "Brotherhood", "Revenge of the Warrior", "Born to fight" und "Undisputed" in die Kinos kommen und auch noch in diesem Jahr auf DVD erscheinen. Die Filme "Wassup Rockers", "Chumscrubber", "Lovewrecked", "Election", "Love is in the air", "The Hairy tooth Fairyy" und "Rin Tin Tin" werden zwar noch dieses Jahr in die Kinos kommen, aber erst im kommenden Jahr auf DVD erscheinen.
Herr Wirsing-Lüke gab auch noch eine Auswahl an Filmen für das kommende Jahr bekannt. Hierunter fielen beispielsweise "Countdown", "Zombies", "Romano Criminale", "The Borgias", "7 Days", "Home of the Brave" und "King of California". Da sich die Qualität der Filme erheblich verändert hat, traute Herr Wirsing-Lüke den meisten Titeln viel Potenzial zu. Allerdings liegt bei den meisten Filmen eine große zeitliche Differenz zwischen der Bezahlung und den Einnahmen, so dass die Gesellschaft die Früchte erst später ernten wird, zeigte sich der Vorstand überzeugt.
Allgemeine Diskussion
Nach Meinung von Herrn Heise, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) ist bei den Aktionären nun wieder Ernüchterung eingekehrt. Auch der Aktienkurs hat sich wieder deutlich rückläufig entwickelt, denn immerhin hat sich das Ergebnis bei einem etwa gehaltenen Umsatz um rund 4 Mio. EUR verschlechtert, stellte Herr Heise fest. Die Prognosen wurden im letzten Jahr klar verfehlt, der DSW-Vertreter rechnete Herrn Wirsing-Lüke aber hoch an, dass er dies auch überhaupt nicht beschönigt hat.
Dann erkundigte sich Herr Heise nach einen möglichen Preisdruck im DVD-Geschäft. Der Vorstand sah den Preisdruck dagegen nur bei Zweitverwertungen, während dies bei den Neuerscheinungen noch nicht so gravierend auftritt. Häufig kann die e-m-s auch den gewünschten Preis realisieren, der Preiskampf setzt dann erst bei den Händlern ein. Neben Herrn Heise verlangten auch alle nachfolgenden Redner nähere Auskünfte zum Verkauf der Beteiligung an der 3L Filmverleih GmbH im ersten Quartal des laufenden Jahres.
Wie der Vorstand diesbezüglich ausführte, ist im ersten Quartal bei der 3L ein Verlust von 1,4 Mio. EUR angefallen, der jetzt jedoch von seiner Familie als Gesellschafter getragen wird. Der Mehrheitserwerb an der 3L erfolgte im Jahr 2004 durch eine Kapitalerhöhung über 110 TEUR. Zudem wurden der 3L von der e-m-s und auch von Frau Lüke jeweils 400 TEUR als Darlehen zur Verfügung gestellt. Im laufenden Jahr wurden die Anteile zu 1 EUR veräußert, und beide Gesellschafter haben auf ihr Darlehen gegen Besserungsschein verzichtet. Sollte sich also der Geschäftsverlauf bei der 3L positiver gestalten, würden auch die ehemaligen Gesellschafter bedient.
Weitere Fragen von Herrn Heise betrafen dann die Verzögerung der Einnahmen bei TV-Lizenzen und die Konditionen der Darlehen. Bei den TV-Lizenzen ist die Vereinnahmung nach Aussage von Herrn Wirsing-Lüke abhängig von den ausgehandelten Zahlungsbedingungen. Während einige schon bei Lieferung und Abnahme zahlen, fließt das Geld bei anderen erst bei Lizenzbeginn. So werden der e-m-s von den in diesem Quartal fakturierten 3,5 Mio. EUR in diesem Jahr noch etwa 1 Mio. EUR zufließen und der Rest wohl erst im kommenden Jahr. Wie Herr Wirsing-Lüke weiter ausführte, weist das erste Darlehen einen Effektivzins von 7,67 Prozent und das zweite Darlehen einen Zins von 8,33 Prozent auf. Er betonte auch, dass die Darlehen nicht vom geschäftlichen Verlauf abhängig sind, da nachfolgende Redner die Befürchtung äußerten, diese könnten gekündigt werden, falls die Geschäfte bei der e-m-s nicht gut laufen sollten.
Bezüglich des vorgeschlagenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags wollte Herr Heise wissen, ob dies nicht schon im vergangenen Jahr auf der Tagesordnung hätte stehen sollen, um Steuern zu sparen. Den Vertrag hätte man laut Vorstand auch schon im letzten Jahr abschließen können, da hatte die Gesellschaft aber noch einen anderen Berater, der dies noch nicht vorgeschlagen hatte. Auf die Frage nach den Vorteilen der nun eingekauften A-Movies meinte der Vorstand, diese Filme seien wesentlich besser TV-geeignet, und somit könnten weitere gute Einnahmen generiert werden.
Ebenso wie Herr Heise übten auch die nachfolgenden Redner Kritik an der vorgeschlagenen Möglichkeit zur Begrenzung des Frage- und Rederechts. Nach Aussage von Herrn Wirsing-Lüke hat er sich mit diesem Punkt gar nicht so beschäftigt, da dieser für ihn gar keine Bedeutung besitzt. Aus diesem Grund werde er sich aber auch bei der Abstimmung der Stimme enthalten.
Nach Ansicht von Frau Demke als Vertreterin der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) können sich die Aktionäre der e-m-s momentan wirklich nicht freuen, und die Stimmung passt ihrer Meinung nach eher zum derzeitigen Wetter. Immerhin hat der Aktienkurs seit der letzten Hauptversammlung 25 Prozent eingebüßt, und vor zwei Jahren wurde vom Vorstand schon eine Dividende für 2007 angekündigt. Herr Wirsing-Lüke bestätigte, diese Aussage vor zwei Jahren getroffen zu haben, diese müsse er aber zurückziehen, da er es nicht mehr für möglich hält, eine Dividende für 2007 auszuschütten, was er jedoch sehr bedauerte.
Weitere Fragen von Frau Demke betrafen die Investor Relations-Aktivitäten, den Marktanteil der e-m-s und die Probleme durch Raubkopien oder Downloads aus dem Internet. Nach Aussage des Vorstands hatte die e-m-s noch keine Probleme mit Raubkopien, auch wenn sich dies nun bei A-Movies ändern könnte. Bei den Aktivitäten in der Financial Community hat er sich in der letzten Zeit bewusst zurückgehalten, und die e-m-s muss nun erst einmal wieder durch gute Zahlen überzeugen, so Herr Wirsing-Lüke. Vor drei Jahren belief sich der Marktanteil auf 2,6 Prozent, und mengenmäßig hat sich seitdem nicht viel verändert. Wertmäßig konnte die Gesellschaft dagegen den Marktanteil von 1,6 auf 2,0 Prozent ausweiten.
Auf die Frage von Frau Demke nach möglichen Restforderungen von Herrn Wirsing-Lüke an die Gesellschaft erklärte der Vorstand, dass sich diese auf 590 TEUR belaufen und beglichen werden können, wenn es der Geschäftsverlauf des Unternehmens zulässt. Nach Meinung von Frau Demke steht die Größe des Aufsichtsrats in keinem Verhältnis zur Gesellschaft. Für eine Verkleinerung des Aufsichtsrats müsste zunächst die Satzung geändert werden, erklärte der Vorstand. Es wurde auch schon über die Größe diskutiert, sollte der Aufsichtsrat aber einmal auf drei Personen verkleinert werden, und ein Mitglied kann nicht anwesend sein, dann wäre das Gremium nicht beschlussfähig, was auch ein Problem darstellen würde.
Frau Demke bat dann noch um eine genauere Prognose für das laufende Jahr und verlangte die Angabe der Gründe für das Ausscheiden von Prof. Dr. Niewiarra. Herr Kniola konnte keine speziellen Gründe für dessen Ausscheiden nennen, wie aber Herr Wirsing-Lüke ergänzend hinzufügte, war Prof. Dr. Niewiarra auch Aufsichtsratsmitglied bei der Advanced Medien AG, und da es manchmal leichte Überschneidungen gab, hatte er zumindest schon im Vorfeld über die Niederlegung eines Mandats nachgedacht. Der Vorstand versicherte, er werde mit seinen Mitarbeitern alles dafür tun, dass den Aktionären "das Unternehmen wieder Spaß macht", konkretere Prognosen wollte er für das laufende Geschäftsjahr aber nicht abgeben. Auch die SdK-Sprecherin wandte sich abschließend gegen die mögliche Beschneidung von Frage- und Rederecht.
Herr Ritzmann war dagegen mit dem Geschäftsverlauf sehr unzufrieden und erklärte, sein Vertrauen in die Gesellschaft sei "im Eimer", zumal das Unternehmen wie ein "Ein-Mann-Betrieb" geführt werde. Der Vorstand räumte ein, dass das Vertrauen sicherlich gelitten hat, aber gerade deshalb müsse die e-m-s nun wieder mit guten Zahlen überzeugen. Auch den Vorwurf eines "Ein-Mann-Betriebs" wies er zurück, da er zwar sicherlich einige Tätigkeiten ausübe, aber in einigen Bereichen überhaupt nicht involviert sei. Kritik übte Herr Ritzmann auch an dem seiner Meinung nach vorgenommenen Strategiewechsel, nachdem der Vorstand im vergangenen Jahr noch euphorisch von den High End B-Movies gesprochen hatte. Nach Meinung von Herrn Wirsing-Lüke handelt es sich dabei aber keineswegs um einen Strategiewechsel, sondern lediglich um eine Fortentwicklung des bisherigen Geschäfts hin zu höherer Qualität, da die A-Movies größere Chancen besitzen, an die TV-Sender vermarktet zu werden.
Auch Herr Knebel sprach die Risiken durch illegales Kopieren von Filmen an, die aber vom Vorstand so noch nicht wahrzunehmen waren.
Abstimmungen
Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 24.575.000 EUR waren 13.825.579 EUR entsprechend 56,3 Prozent vertreten. Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten Entlastung des Vorstands (TOP 2), Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 3), Wahl des Abschlussprüfers (TOP 4), Abschluss eines Gewinn- und Beherrschungsvertrags (TOP 5) und Satzungsänderungen (TOP 6 und 7) wurden zumeist einstimmig gefasst. Lediglich bei TOP 2 waren 46.000 Gegenstimmen zu verzeichnen, und bei TOP 7 gab es 265.000 Neinstimmen und knapp 9 Millionen Enthaltungen, womit der Vorschlag aber trotzdem angenommen war.
Fazit und eigene Meinung
Das letzte Geschäftsjahr der e-m-s new media AG verlief keineswegs wie erwartet, wofür der Vorstand Wirsing-Lüke aber auch die Verantwortung übernahm und zu den schwächeren Zahlen stand. Im ersten Quartal des laufenden Jahres verzeichnete die Gesellschaft zwar schon eine deutliche Umsatzsteigerung, was sich auf der Ergebnisseite aber noch nicht niedergeschlagen hat.
Durch die Aufnahme von zwei Darlehen konnte die e-m-s das vorhandene Filmvermögen kräftig ausweiten, und hierbei wurde auch als Fortsetzung der bisherigen Entwicklung der Trend zu höherwertigen Filmen deutlich. Mit dieser enormen Ausweitung des Filmvermögens hat die e-m-s den Grundstein für zukünftiges Wachstum gelegt. Zudem hat sich die Gesellschaft nun vom Verlustbringer Filmverleihgeschäft getrennt und damit das Risiko für das Unternehmen minimiert. Mit der vorhandenen Filmpipeline besitzt die e-m-s nun aber wieder hervorragende Chancen, an die Zahlen aus den Jahren 2003 und 2004 anzuknüpfen, was dann auch wieder dem Aktienkurs auf die Sprünge helfen wird.
Kontaktadresse
e-m-s new media AG
Schleefstraße 3
D-44287 Dortmund
Tel.: +49 (0) 231 / 9455 - 300
Fax: +49 (0) 231 / 9455 - 364
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.ems-newmedia.com
Ansprechpartner Investor Relations
Sonja Norden
Tel: 0231 / 9455 - 333
E-Mail: [email protected]