Hucke mit Umsatz- und Gewinnwarnung
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Fehlbetrag steigt im 1. Halbjahr auf -3,9 (Vj. -2,4) Mio. EUR
Der Hucke-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2005/2006 (01.05.2005 - 31.10.2005) einen Umsatz in Höhe von 60,5 Mio. EUR (Vorjahr 70,6 Mio. EUR). Die Exportquote blieb mit 53,2% (Vorjahr: 52,2%) relativ stabil. Die Umsatzentwicklung sowie außerordentliche Aufwendungen haben die Ertragssituation negativer als geplant beeinflusst. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres musste ein EBIT in Höhe von minus 3,9 Mio. EUR ausgewiesen werden. Im Vorjahr wurde ein EBIT von minus 2,4 Mio. EUR erwirtschaftet.
Das letzte grundlegende Restrukturierungsprojekt, welches im Konzern mit Hochdruck umgesetzt wird, beinhaltet die organisatorische Zusammenlegung der DOB-Divisionen unter Fortführung der beiden Labels HUCKE WOMAN und FRANK EDEN WOMAN sowie das Outsourcing weiterer Stufen der Produkterstellung. Das Projekt ist mit weiteren Personalmaßnahmen am Standort Lübbecke verbunden. Neben internen Strukturoptimierungen wird der Stabilisierung der Umsatzbasis die höchste Priorität eingeräumt. Dieses Ziel wird verstärkt durch den Ausbau eigener Retailaktivitäten.
Die aus der Restrukturierung der DOB-Divisionen resultierenden Positiveffekte können nach Unternehmensangaben allerdings in ihrer Gesamtheit erst im nächsten Geschäftsjahr ergebniswirksam werden. Insofern lässt sich die Prognose eines mindestens ausgeglichenen Ergebnisses zum Ende des Geschäftsjahres 2005/2006 vor dem Hintergrund der Markt- und Umsatzentwicklung nicht aufrecht erhalten. Der Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2005/2006 wird am 13. Dezember 2005 veröffentlicht.