Die Entwicklung der Beteiligungsunternehmen und der beiden Neuakquisitionen verlief im dritten Quartal für die INDUS Holding wie erwartet positiv. Im Konzern erhöhte sich der Umsatz um 24,5% auf 204,5 Mio. EUR (Q3/2004: 164,3 Mio. EUR). Diese deutliche Steigerung ist unter anderem auch auf die erstmalige Einbeziehung von SELZER und MIGUA zurückzuführen. "Aber auch unsere bestehenden Beteiligungsunternehmen entwickelten sich mehr als zufriedenstellend", betonte Helmut Ruwisch, Vorstandsvorsitzender der INDUS Holding AG. Insgesamt legte der Umsatz in den ersten neun Monaten leicht von 520,3 Mio. EUR auf 521,6 Mio. EUR zu. Damit konnte der Effekt aus der Entkonsolidierung von OKIN - dieses Unternehmen trug im Jahr 2004 noch rund 48 Mio. EUR Umsatz bei - mehr als ausgeglichen werden.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im dritten Quartal um 78,8% von 13,7 Mio. EUR auf 24,5 Mio. EUR. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wuchs um 140,5% von 7,4 Mio. EUR auf 17,8 Mio. EUR. Der Anteil des Konzerns am Periodenüberschuss verbesserte sich deutlich von 2,3 Mio. EUR auf 7,2 Mio. EUR.
In den ersten neun Monaten erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kumuliert um 20% von 40,5 Mio. EUR auf 48,6 Mio. EUR. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreichte 29,8 Mio. EUR und lag damit um 34,8% über dem Vorjahresniveau von 22,1 Mio. EUR. Die zu zahlenden Ertragsteuern stiegen von 10,4 Mio. EUR auf 16,9 Mio. EUR. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahr unter anderem steuerliche Verlustvorträge von MABEG genutzt werden konnten. Der Anteil des Konzerns am Periodenergebnis stieg von 6,7 Mio. EUR um 47,8% auf 9,9 Mio. EUR. Daraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 0,55 EUR nach 0,37 EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
In der AG stiegen die Beteiligungserträge in den ersten neun Monaten 2005 um 6,7% von 56,4 Mio. EUR auf 60,2 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) wuchs um 7,1% von 32,4 Mio. EUR auf 34,7 Mio. EUR und der Periodenüberschuss um 3,5% von 31,1 Mio. EUR auf 32,2 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie lag damit bei 1,79 EUR nach 1,73 EUR in den ersten neun Monaten 2004.
"Der erwartet starke Verlauf des dritten Quartals bestätigt unsere zu Jahresbeginn gestellte Prognose", bekräftigt Ruwisch. Trotz des unverändert schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes erwartet der Vorstand ein Umsatz- und Ertragswachstum. Der Jahresabschluss 2005 wird dabei erstmals nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Durch die positiven Effekte aus der Umstellung von HGB auf IFRS und der erfreulichen Entwicklung der Beteiligungsunternehmen wird das Ergebnis im Konzern über dem Vorjahresniveau liegen. Die AG bilanziert weiterhin nach HGB, auch hier wird das Ergebnis das Vorjahresniveau übertreffen.
Veröffentlichungsdatum:
01.12.2005
-
11:42
Redakteur:
rpu
