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Funkwerk wird im TETRA-Markt aktiv - Erste Produkte sollen bereits in 2006 weltweit vermarktet werden

Funkwerk, der Spezialist für professionelle Kommunikationssysteme, erweitert sein Technologiespektrum und wird auf dem Markt für die TETRA Mobilfunksysteme aktiv. Dazu wurde eine exklusive Entwicklungs- und Vermarktungskooperation mit dem niederländischen Systemspezialisten Rohill Technologies B.V. unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, die sich aktuell bietenden Marktpotenziale mit diesem speziell für Sicherheitsdienste und Behörden konzipierten Mobilfunkstandard gemeinsam zu erschließen. "Wir wollen bereits 2006 die ersten Systeme gemeinsam weltweit vermarkten und anbieten. Durch das gebündelte Know-how schaffen wir uns dabei einen Vorsprung in einem Milliarden-Markt, von dem beide Unternehmen profitieren werden", sagte Funkwerk-Vorstandsvorsitzender Dr. Hans Grundner bei der Vertragsunterzeichnung.



 



Der Standard TETRA hat sich durchgesetzt



TETRA (Terrestrial Trunked Radio), ein Standard für den digitalen professionellen Mobilfunk, ist mittlerweile bereits in den meisten europäischen Ländern als Technologieplattform für die Kommunikationssysteme von "Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben" (BOS) gefragt. Für "Blaulicht-Organisationen" wie Polizei und Feuerwehr, aber auch für "zivile" Unternehmen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bietet TETRA eine Reihe von Vorteilen. Höchste Zuverlässigkeit in der Netzverfügbarkeit, Abhörsicherheit, die gleichzeitige Übertragung von Sprache und Daten sowie die Möglichkeit der übergreifenden Einsatzkoordination sind dabei die entscheidenden Vorteile. TETRA-Systeme sind bereits in den Niederlanden, in Belgien, Finnland und Großbritannien seit Jahren erfolgreich im Einsatz. Auch in Deutschland soll ab 2006 ein TETRA-BOS Netz implementiert werden.



 



Funkwerk steigt sowohl bei der Systeminfrastruktur als auch bei speziellen Endgeräten ein, wie Tetra-Terminals in Fahrzeugen. "Für Funkwerk, als Spezialist für professionellen Mobilfunk, ergeben sich hieraus sehr interessante Marktnischen mit erheblichen Wachstumspotential", so Grundner. Weiteres Potenzial wird sich durch die Integration der TETRA Infrastruktur in vorhandene Kommunikationssysteme entwickeln. Funkwerk sieht seine Stärken insbesondere in der Umsetzung der dazu benötigten Netzübergänge und der notwendigen Softwarelösungen für Dispatcherarbeitsplätze.



 



Funkwerk verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Entwicklung von mobilen Terminals für den professionellen Mobilfunk, insbesondere im Bahnbereich, und ist auf diesem Gebiet bereits Marktführer für mobile und stationäre GSM-R Terminals. "Wir haben es hier in den vergangenen Jahren verstanden, den Technologiewechsel von analogen zu digitalen Systemen mit innovativen Produkten voran zu treiben und für uns zu nutzen. Dieses Know-how werden wir auch bei der Einführung der TETRA-Technologie einsetzen. Durch die Kooperation mit Rohill können wir darüber hinaus bereits erfolgreiche Referenzprojekte vorweisen und die Marktdurchdringung wesentlich schneller schaffen", betont der Funkwerk-Vorstand.




Marktausweitung und technologischer Vorsprung durch Kooperation



Die 1976 in den Niederlanden gegründete Rohill Technologies B.V. ist ebenso wie Funkwerk auf Innovationen für den professionellen Mobilfunk spezialisiert, verfügt aber zusätzlich bereits über zahlreiche internationale Referenzen in der Zulieferung von Hard- und Software für die Implementation von TETRA-Netzen. Rohill vermarktet seine Komponenten weltweit und verfügt über einen beachtlichen Marktanteil. Roland van der Boom, Geschäftsführer von Rohill: "Für uns eröffnet sich durch die Kooperation mit Funkwerk der Weg zu neuen Märkten und Kundenzielgruppen, die wir bislang nicht bedienen konnten. Die technologischen Kompetenzen ergänzen sich aus unserer Sicht ebenfalls ideal."

Funkwerk und Rohill ergänzen sich nach Unternehmensangaben technologisch und bedienen bislang unterschiedliche Zielgruppen wobei auch die Schwerpunkte in verschiedenen Regionen liegen. Dr. Hans Grundner dazu: "Wir ergänzen uns dreifach. Gemeinsam kommen wir hier schneller voran und können den Markt mit überlegenen Lösungen versorgen. Für Rohill als auch für Funkwerk ergibt sich daraus eine Marktausweitung." Funkwerk erhofft sich konkret, künftig seine Kommunikationslösungen auch bei Behörden, Feuerwehr, Polizei, Sicherheitsdiensten und Regiebetrieben in Ländern Europas und weltweit anbieten zu können, die bislang nicht auf der Funkwerk-Landkarte stehen.

Veröffentlichungsdatum: 01.12.2005 - 11:26
Redakteur: rpu
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