Die schlott gruppe AG beurteilt die Geschäftsentwicklung des ersten Quartals 2005/06 (31. Dezember) als erwartungsgemäß. Wie vwd berichtet, teilte das Unternehmen heute mit, dass der Wertschöpfungsumsatz (WSU) sich insbesondere wegen des Verkaufs und der damit verbundenen Entkonsolidierung der Nürnberger Rollenoffsettochter heckel planmäßig auf 83,1 Mio. EUR nach 93,0 Mio. EUR im Vorjahresquartal verringert habe..
Das Vorsteuerergebnis stieg den weiteren Angaben zufolge um 3,2% auf 9,7 Mio. EUR. Hierzu hätten weitere Kostensenkungen und Verbesserungen der Kostenstruktur auf der Holdingebene und in den Geschäftsbereichen print und direct marketing beigetragen. Die Vorsteuer-Marge stieg auf 11,6% nach 10,1% im Vorjahr.
Der Geschäftsbereich print weist aufgrund der genannten Entkonsolidierung von heckel zu Beginn des Berichtsquartals sowie der veränderten Katalogfrequenz insbesondere der Universalversender einen WSU von 66,0 Mio. nach 73,8 Mio. EUR aus. Das Vorsteuerergebnis blieb hingegen mit 10,5 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres. Da heckel am Breakeven-Punkt operierte, wurde die Marge entsprechend ausgeweitet.
Im Geschäftsbereich direct marketing schlagen sich schlott zufolge die jüngsten Kostensenkungsmaßnahmen inzwischen deutlich nieder. In einem unverändert schwierigen Geschäftsumfeld mit anhaltendem Preisdruck wurde ein WSU von 16,2 Mio. nach 18,8 Mio. EUR im Vorjahr erzielt. Das Vorsteuerergebnis sank auf 0,2 Mio. EUR von 0,3 Mio. EUR im Vorjahr.
Das Unternehmen bestätigt ihre bisherige Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 (30.9.). Demnach soll bei einem um die entkonsolidierten Rollenoffsetaktivitäten von heckel bereinigten, nahezu unveränderten Wertschöpfungsumsatz (WSU) von über 315 Mio. EUR, ein Ergebnis vor Steuern von über 26 Mio. EUR erwirtschaftet werden. Im Vorjahr war ein Vorsteuerergebnis von 25,9 Mio. EUR erzielt worden.
Veröffentlichungsdatum:
25.01.2006
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11:50
Redakteur:
rpu
