Axel Springer: Bundeskartellamt untersagt den Erwerb der ProSiebenSat.1 Media AG
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Unternehmen will die zur Verfügung stehenden Rechtsmittel und Optionen prüfen
Das Bundeskartellamt hat heute den beabsichtigten Erwerb der ProSiebenSat.1 Media AG durch die Axel Springer AG untersagt. Nach dem heutigen Eingang der erwarteten Untersagungsverfügung wird die Axel Springer AG die ihr zur Verfügung stehenden Rechtsmittel und Optionen prüfen.
Die Axel Springer AG hatte am 5. August 2005 einen Aktien- und Geschäftsanteilskaufvertrag mit der P7S1 Holding L.P. zum Erwerb sämtlicher von dieser direkt und indirekt gehaltenen Stammaktien und Vorzugsaktien der ProSiebenSat.1 Media AG geschlossen. Der Vollzug des Aktien- und Geschäftsanteilskaufvertrages, aufgrund dessen die Axel Springer AG ihre bestehende indirekte Beteiligung an der ProSiebenSat.1 Media AG von derzeit rund 12% auf 100% der stimmberechtigten Stammaktien und 25% der nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien erhöhen würde, steht unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher und medienaufsichtsrechtlicher Genehmigungen. Dies gilt ebenfalls für das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot, welches die Axel Springer AG den Aktionären der ProSiebenSat.1 Media AG am 16. September 2005 unterbreitet hat und das von diesen bis zum 3. November 2005 angenommen werden konnte.