STEAG und EnBW wollen beim Bau und Betrieb von thermischen Kraftwerken zusammenarbeiten
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Vereinbarung baut auf ein bereits im April 2005 unterzeichnetes Eckpunktepapier auf
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat 15% der Anteile an der tschechischen Praská energetika Holding a.s. von der RWE Energy AG erworben. Damit erhöht sich der von der EnBW gehaltene Anteil an der Praská energetika Holding a.s. von 34% auf nunmehr 49%. Die Praská energetika Holding a.s. selbst ist mit 51% Mehrheitsaktionär am Prager Energieunternehmen Praská Energetika a.s., das neben der tschechischen Hauptstadt auch die nord-östlich von Prag gelegene Stadt Rostocky mit Strom versorgt. Über den Preis des 15-prozentigen Aktienanteils wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit der Aufstockung ihrer Anteile an der Praská energetika Holding a.s. verstärkt die EnBW ihr seit 1996 andauerndes Engagement in der Tschechischen Republik. "Mit dem Ausbau unserer Prager Beteiligung stärkt die EnBW ihre Positionierung in Mitteleuropa. Es ist unser Ziel, die dynamischen Wachstumspotenziale vor Ort gemeinsam mit unseren Beteiligungspartnern zu erschließen", so der unter anderem für die EnBW-Auslandsbeteiligungen zuständige EnBW-Vorstand Pierre Lederer. Die Praská Energetika a.s. hat mit rund 700.000 Energiekunden und einem Energieabsatz von rund 5,4 Terrawatt-Stunden einen Marktanteil von rund 12% in der Tschechischen Republik. Wichtigster Partner der EnBW vor Ort ist die Hauptstadt Prag, die ihrerseits 51% an der Praská energetika Holding a.s. hält.
