Die Süd-Chemie AG will durch die Gründung der Süd-Chemie Schweiz SA, einem Joint Venture mit der schweizerischen Plaspaq SA, Broc, ihre Position im europäischen Pharmaverpackungsmarkt maßgeblich ausbauen. Es ist vorgesehen, dass Plaspaq, eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der PQH Holding SA, Fribourg/ Schweiz, ihren Pharmaverpackungsbereich in die neu zu gründende Süd-Chemie Schweiz einbringen wird, von der die Süd-Chemie dann 51% der Anteile übernehmen wird. Das Vorhaben steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden und des Closings.
Das Joint Venture komplettiert die bereits bestehenden, guten Marktpositionen der Süd-Chemie bei Verpackungslösungen für die Pharmaindustrie in England und Frankreich. Plaspaq, ein Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von Pharma-kunststoffverpackungen, verfügt über langjährige Erfahrungen und eine bedeutende Marktstellung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf der Grundlage der vorhandenen Kunden- und Produktionsbasis soll der Umsatz in dem für die Pharmaindustrie sehr wichtigen deutschsprachigen Markt zügig gesteigert werden.
"Die Gründung der Süd-Chemie Schweiz ist für die Süd-Chemie ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem führenden Anbieter von Verpackungslösungen für die Pharma-, Diagnostik- und Medizinindustrie. Mit ihrer weltweiten Präsenz in diesem Segment ist die Süd-Chemie der ideale Partner für global operierende Pharma-konzerne", sagt Dr. Günter von Au, Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG.