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schlott gruppe bestätigt vorläufige Zahlen des Geschäftsjahres 2004/05 - Gewinn pro Aktie 2004/05 erreicht 2,55 EUR nach 2,51 EUR im Vorjahr
Der Aufsichtsrat der schlott gruppe AG hat in seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2004/05 per Stichtag 30. September 2005 geprüft und festgestellt. Die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen werden bestätigt.

Das Vorsteuerergebnis des Konzerns (EBT - Earnings Before Taxes) verbesserte sich im Geschäftsjahr 2004/05 auf 25,9 Mio. EUR nach 25,6 Mio. EUR im Vorjahr. Damit wurde das im Vorjahr erreichte hohe Rentabilitätsniveau trotz der Belastungen aus den Streikaktivitäten von knapp 2 Mio. EUR im Zuge der Tarifverhandlungen 2005 weiter ausgeweitet. Im Bereich print führten Produktivitätsverbesserungen und die höhere Tonnage zu einem Anstieg des EBT um 2,8% auf 33,2 Mio.
EUR (Vj.: 32,3 Mio. EUR). Der Bereich direct marketing verzeichnet einen Verlust vor Steuern von -3,1 Mio. EUR nach -0,5 Mio. EUR im Vorjahr. Mit den im Jahresverlauf forcierten Strukturmaßnahmen wurde im vierten Geschäftsjahresquartal die Rückkehr in die Profitabilität realisiert. Der ausgewiesene Konzern-Jahresüberschuss stieg auf 15,8 Mio. EUR (Vj: 15,6 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf 2,55 EUR nach 2,51 EUR im Vorjahr.

Der konsolidierte Wertschöpfungsumsatz (WSU) hat sich im Geschäftsjahr 2004/05 leicht um 1,7% auf 335,2 Mio. EUR nach 340,9 Mio. EUR zurück gebildet. Im Geschäftsbereich print - hier sind im Wesentlichen die Tiefdruck-Aktivitäten der schlott gruppe zusammengefasst - wurde mit einem WSU von 268,9 Mio. EUR das Vorjahresniveau erreicht (Vj.: 269,0 Mio. EUR). Dem anhaltenden Preisrückgang für Druckerzeugnisse konnte mit einem Anstieg der Gesamttonnage um 1,3% auf 584,3 Tausend Tonnen (Vorjahr: 576,6) gegengesteuert werden. Im Geschäftsbereich direct marketing hat sich die Marktsituation im Laufe des Geschäftsjahres weiter abgeschwächt, insbesondere hinsichtlich der am Markt erzielbaren Preise. Entsprechend hat sich der WSU dieses Bereichs um 9,4% auf 63,8 Mio. EUR nach 70,4 Mio. EUR reduziert.

Der ausgewiesene Konzern-Umsatz ging aufgrund einer erneut höheren Papierbeistellquote mit minus 2,7% etwas mehr zurück als der konsolidierte Wertschöpfungsumsatz und belief sich auf 565,0 Mio. EUR nach 581,0 Mio. EUR im Vorjahr.

Aus dem um 31,2% ausgeweiteten betrieblichen Cashflow von 71,0 Mio.
EUR (Vj.: 54,1 Mio. EUR) konnten die vor allem im Zuge des Aufbaus einer neuen Tiefdruckrotation am Standort Freudenstadt auf 32,2 Mio. EUR mehr als verdoppelten Investitionen in Sachanlagen vollständig innenfinanziert werden. Aus dem Free Cashflow von 33,2 Mio. EUR standen nach Zinszahlungen von 9,0 Mio. EUR (Vj.: 10,5 Mio. EUR) Mittel für eine erneut deutliche - und überplanmäßige - Rückführung der Nettoverschuldung zur Verfügung. Sie konnte von 195,6 Mio. EUR im Vorjahr um 18,1 Mio. EUR auf 177,5 Mio. EUR verringert werden. Die Eigenkapitalquote stieg auf 28,7% nach 25,9% an.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine erneute Anhebung der Dividende auf 1,00 EUR (Vj. 0,90 EUR) je Aktie vor. Die Dividendenpolitik der schlott gruppe orientiert sich an den drei Kriterien Kontinuität, Ertrag und dem Verhältnis Cashflow zu Nettoverschuldung. Mit dem diesjährigen Dividendenvorschlag wird der deutlichen Rückführung der Nettobankverbindlichkeiten Rechnung getragen. Von dem hierdurch gewonnenen Spielraum sollen die Aktionäre profitieren.

Der vollständige Jahresabschluss 2004/05 sowie die vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal (Oktober bis Dezember) des laufenden Geschäftsjahres werden auf der Bilanzpresse- und der Analystenkonferenz am 25. Januar 2006 vorgestellt.


Veröffentlichungsdatum: 13.01.2006 - 16:21
Redakteur: rpu
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