Der Vorstand geht davon aus, dass die Vivanco Gruppe AG im Geschäftsjahr 2005 ein EBIT, also ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern, von etwa 2,0 Mio. EUR erreicht hat. Nach Zinsen und Sonderbelastungen dürfte sich ein negatives Ergebnis vor Steuern (EBT) ergeben. Diese Zahlen liegen unten den Erwartungen des Marktes, wie sie nach Einschätzung der Gesellschaft aufgrund früherer Mitteilungen bestehen könnten.
Die vorläufigen Geschäftszahlen der Vivanco Gruppe AG für das Geschäftsjahr 2005 weisen hinsichtlich des Nettoumsatzes in Höhe von rund 120 Mio. EUR eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (108,6 Mio. EUR) aus. Damit wurde auch das ehrgeizige Umsatzbudget für das Geschäftsjahr 2005 (117,1 Mio. EUR) um 2,9 Mio. EUR übertroffen.
Die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr entfällt zu ca. 70% auf das Geschäft der Tochtergesellschaften im europäischen Ausland (+ 7,8 Mio. EUR), ca. 30% der Umsatzsteigerung (+ 3,6 Mio. EUR) wurden im Inland realisiert.
Der Erfolg wurde mit der konsequenten Vermarktung von Produkten im Segment Gerätezubehör (Accessories) sowie Lifestyle Produkten erreicht. Das traditionelle Stammgeschäft von Vivanco, das Segment Connections (Verbindungstechnologie), war einem intensiven Wettbewerbsdruck ausgesetzt und konnte nicht vollständig den Budgeterwartungen entsprechen.
Die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr sowohl im Produktmix als auch in den Vertriebswegen haben jedoch zu geringeren Margen geführt. Als Konsequenz erwartet der Vorstand die in der Ad-hoc-Meldung angegebenen Werte beim EBIT und EBT. Insgesamt wurden wichtige europäische Key Accounts im Jahr 2005 akquiriert, die deutliche Umsatz- und Ertragspotentiale für die Zukunft sichern sollen.