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IWKA setzt strategische Portfoliobereinigung fort - EX-CELL-O-Gruppe an MAXCOR verkauft


Nach dem Verkauf der Balg- und Kompensatoren-Technologie-Gruppe hat IWKA einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Wege der Restrukturierung und Konsolidierung der Gruppe vollzogen. Im Rahmen der angekündigten Portfoliobereinigung veräußerte der IWKA Konzern am 29.12.2005 die EX-CELL-O-Gruppe mit den wesentlichen Gesellschaften Ex-Cell-O GmbH, Eislingen/Deutschland, Ex-Cell-O Machine Tools, Inc./USA und Ex-Cell-O Machines S.A.S./Frankreich an den US-amerikanischen Investor MAXCOR. Der Verkauf wird am 31.12.2005/01.01.2006 wirksam, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Über die Konditionen der Veräußerung wurde Stillschweigen vereinbart.



Durch diese Desinvestition wird das Ergebnis aus Discontinued Operations des IWKA Konzerns in 2005 mit Buchwertverlusten in Höhe von rund 55 Mio. EUR belastet. Hinzu kommt ein operativer Verlust der Gesellschaften in Höhe von rund 40 Mio. EUR. Die Gesellschaften wurden von MAXCOR, Inc., einem Finanzinvestor, der auf betriebliche Optimierungs- und Wachstumsstrategien spezialisiert ist, übernommen. Das 1975 gegründete Unternehmen mit Sitz in New York konzentriert sich hauptsächlich auf den Erwerb mittelständischer Unternehmen aus dem Maschinen-bausektor und verfügt über umfassendes Know-how in den Bereichen Fertigung, Automatisierung, Logistik und Industrie-Dienstleistungen.


Die EX-CELL-O-Gruppe hat sich insbesondere in der Automobil- und Zulieferindustrie als Lieferant von Maschinen und Systemen zur Bearbeitung der Kernteile von Motor und Getriebe weltweit einen Namen gemacht. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Eislingen/Deutschland ist führend in der Linearmotortechnik sowie in der Trockenbearbeitung und bietet seinen Kunden komplette Fertigungslösungen aus einer Hand. Die EX-CELL-O-Gruppe beschäftigt ca. 650 Mitarbeiter und wird 2005 Umsatzerlöse in Höhe von ca. 160 Mio. EUR erzielen.

In den Kerngeschäftsfeldern der IWKA-Gruppe (Continuing Operations) werden Einmalaufwendungen in Höhe von rund 40 Mio. EUR für Strukturverbesserungen in den Geschäftsbereichen Automobiltechnik, Verpackungstechnik und Robotertechnik das Konzern-EBIT des Jahres 2005 zusätzlich belasten. Durch diese Einmalaufwendungen wird das ansonsten positive IWKA Konzern-EBIT aus Continuing Operations negativ. Durch die Veräußerungen der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Gesellschaften und auf Grund der bereits eingeleiteten Optimierungen in den Continuing Operations plant der Vorstand bereits für 2006 mit einer deutlich positiven Cash Flow- und Ergebnisentwicklung. Es ist beabsichtigt, die Portfoliobereinigung des IWKA Konzerns im Laufe des Jahres 2006 abzuschließen.


Veröffentlichungsdatum: 29.12.2005 - 19:09
Redakteur: rpu
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