Klöckner-Werke: Restrukturierungskonzept senkt Forderungen und erhöht den Free Float
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Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag
Die Klöckner-Werke AG gibt bekannt, dass zur weitgehenden Ablösung der Ansprüche gegen die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG (WCM) die kurzfristige Umsetzung folgender Maßnahmen beabsichtigt ist:
1. Die Optionsvereinbarung zwischen Klöckner und WCM, wonach Klöckner das Recht hat, an WCM 10,7 Mio. Aktien der RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG (RSE) zu veräußern (Put-Option), wird aufgelöst. Klöckner übt die Option nicht aus und erhält einen Abfindungsanspruch gegen WCM in Höhe der Differenz zwischen dem Kaufpreis, den Klöckner bei Ausübung der Put-Option erzielt hätte, und dem Wert der RSE-Aktien von 8,30 EUR je Aktie. Der Abfindungsbetrag beläuft sich auf insgesamt rund 175 Mio. EUR.
2. Klöckner erwirbt von WCM RSE-Aktien in Höhe von ca. 70,7% des Grundkapitals der RSE zum Preis von insgesamt 236 Mio. EUR. Dies entspricht einem Preis pro Aktie von 8,30 EUR. Die Kaufpreiszahlung erfolgt in Form der Verrechnung der bestehenden Forderungen zwischen der WCM und Klöckner einschließlich des Anspruchs auf Abfindungszahlung gemäß Ziffer 1 (insgesamt rund 287 Mio. EUR). Es verbleibt danach eine unmittelbare Forderung von Klöckner gegen WCM von rund 50 Mio. EUR.
3. Zum Gesellschaftsvermögen von RSE werden 14.652.000 Klöckner-Aktien gehören, die RSE zum Preis von ca. 264 Mio. EUR von der WCM Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH & Co. KG erwerben wird. Es ist beabsichtigt, diese rd. 14.652.000 Klöckner-Aktien zu einem späteren Zeitpunkt auf Klöckner zu übertragen und der ordentlichen Hauptversammlung von Klöckner im Jahre 2006 die Einziehung dieser Aktien vorzuschlagen. Der Free Float wird sich nach Einziehung auf 32% erhöhen, der Anteil von WCM an Klöckner reduziert sich dadurch von derzeit rund 78% auf ca. 68%.