GfK wird Jahresprognose für operatives Ergebnis voraussichtlich deutlich übertreffen
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Umsatz klettert um mehr als 39% auf 935,0 Mio. EUR
Das Geschäftsjahr 2005 verlief für die GfK Gruppe überaus erfolgreich. Nach den heute vorliegenden vorläufigen Eckdaten konnte sie ihren Umsatz um mehr als 39% von 671,7 Mio. EUR auf 935,0 Mio. EUR erhöhen. Sie steigerte ihr Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) nach Beteiligungsergebnis um rund 41,2% von 91,1 Mio. EUR im Jahr 2004 auf 128,6 Mio. EUR. Damit wird die GfK nach derzeitigem Stand ihre Umsatzprognose von "mehr als 900 Mio. EUR" um rund 4,0% übertreffen. Das EBIT nach Beteiligungsergebnis wird die Prognose von "mehr als 112,5 Mio. EUR" voraussichtlich um etwa 14,0% übersteigen. Die Marge liegt entsprechend bei 13,7% statt bei erwarteten 12,5%. Die Ergebnisse berücksichtigen bereits Integrationskosten für NOP World in Höhe von knapp 16 Mio. EUR.
Wie angekündigt wird die GfK Gruppe den Jahresabschluss ab 2005 nach den Bilanzierungsrichtlinien IFRS veröffentlichen. Nach diesen werden - im Gegensatz zur bisherigen US-GAAP Rechnungslegung - verschiedene Posten aufwandswirksam. Sie beeinflussen das Ergebnis von 128,6 Mio. EUR wie folgt: Nach IFRS werden immaterielle Vermögensgegenstände im Rahmen der so genannten Purchase Price Allocation anders bewertet. Hierdurch ergeben sich Abschreibungen in Höhe von 16,8 Mio. EUR. Zudem besteht nach IFRS die Pflicht, Aufwendungen für Mitarbeiteroptionen ergebniswirksam zu verbuchen. Für den Jahresabschluss 2005 ergibt sich daraus ein Aufwand in Höhe von 2,3 Mio. EUR. Außerdem werden Währungsdifferenzen aus Fremdwährungsverbindlichkeiten nicht berücksichtigt. Hieraus ergibt sich ein Aufwand in Höhe von 5,5 Mio. EUR. Das EBIT einschließlich Beteiligungsergebnis nach IFRS und ohne diese Posten beläuft sich auf rund 104,0 Mio. EUR.
Das vollständige vorläufige Ergebnis wird die GfK Gruppe wie geplant am 28. Februar veröffentlichen.