Vivanco einigt sich mit Bank auf Rekapitalisierung
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Bank verzichtet gegen neue Aktien auf rund 78 Mio. EUR
Die Vivanco Gruppe AG, ihre Gläubigerbanken und ihr aktueller Großaktionär Nordholding haben sich mit der Deutschen Bank London über die wirtschaftlichen Konditionen einer Rekapitalisierung der Gesellschaft geeinigt, mit der die Gesellschaft gegen Ausgabe junger Aktien von einem Großteil ihrer Finanzverbindlichkeiten entlastet und darüber hinaus mit frischer Liquidität u.a. zur Wachstumsfinanzierung versorgt werden soll.
Die Gesellschaft hat derzeit inländische Finanzverbindlichkeiten im Umfang von rd. Euro 108 Mio. im Konzern. Auf diese soll bis auf einen Teilbetrag in Höhe von rd. Euro 30,0 Mio. verzichtet werden. Der neue Investor hat der Gesellschaft zugesagt, darüber hinaus zeitnah noch vor Umsetzung der Rekapitalisierung weitere Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Nach Durchführung der Rekapitalisierung wird die Deutsche Bank London mit etwas über 60 % an der Gesellschaft beteiligt sein. Die Beteiligungsquote der bisherigen Aktionäre wird sich auf rund 30 % reduzieren. Die übrigen Aktien werden von nachrangigen Gläubigern gehalten, die eine Aktienabfin-dung erhalten sollen.
Die Durchführung der Rekapitalisierung steht unter den Voraussetzungen des Abschlusses eines entsprechenden rechtsverbindlichen Vertrags zwischen den Beteiligten und der Hauptversammlungsbeschlüsse über die dazu erforderlichen Kapitalmaßnahmen.
Veröffentlichungsdatum:
16.02.2006
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07:21
Redakteur:
tre