MediGene: Vorläufiges Jahresergebnis 2005 und Ausblick 2006
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Abbau des Jahresverlusts auf EBIT Basis um 22% auf 11,5 Mio. EUR
Das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG gab heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 bekannt: Die Erlöse erhöhten sich durch den Anstieg der Umsätze für das Medikament Eligard® sowie durch den Abschluss eines Lizenzvertrags mit der Glaxo Group Limited von 13,1 Mio. EUR auf 19,7 Mio. EUR.
Bei Aufwendungen auf Vorjahresniveau verringerte sich der operative Verlust auf EBIT-Ebene von 14,7 Mio. EUR auf 11,5 Mio. EUR um 22%. Im Jahresabschluss 2005 musste eine Wertberichtigung auf an derGesellschaft QLT, Inc. gehaltene Aktien vorgenommen werden. Die QLT-Aktie hatte im Jahresverlauf einen Wertverlust von über 50% hinnehmen müssen und notierte zum Jahresende bei 5,38 EUR (2004: 11,81 EUR). Die Wertberichtigung führte zu einer außerordentlichen Belastung des Nettoergebnis in Höhe von 1,5 Mio. EUR. So beträgt der Nettoverlust 12,0 Mio. EUR gegenüber 12,7 Mio. EUR im Vorjahr. Vor Berücksichtigung der Wertberichtigung beträgt der Jahresnettoverlust 10,5 Mio. EUR und liegt damit im Rahmen von MediGenes Finanzprognose.
Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich im Berichtsjahr um 14% und betrug 10,4 Mio. EUR. Entsprechend verfügte MediGene zum Bilanzstichtag über Barmittel in Höhe von 37,6 Mio. EUR.
Für das Jahr 2006 rechnet MediGene mit Umsätzen von ca. 30 Mio. EUR und dem Erreichen der Gewinnschwelle auf EBIT-Basis. Entscheidend für das Erreichen der geplanten Finanzziele ist die Zulassung der Polyphenon® E-Salbe in den USA noch innerhalb des Geschäftsjahres 2006. Weitere Annahmen für die Erreichung der Finanzprognose sind der planmäßige Fortschritt der Markteinführungen von Eligardâ in Europa und damit einhergehend ein weiterer Anstieg der Produktumsätze. Entsprechend der Umsatz- und Ergebnisprognose wird nach Unternehmensangaben der Barmittelbestand Ende 2006 voraussichtlich bei 37 Mio. EUR liegen.