WKN:
696800
ISIN:
DE0006968001
Straße, Haus-Nr.:
Industriestraße 8,
D-77704 Oberkirch, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 7802 / 84 - 844

Internet: http://www.progress-werk.de

IR Ansprechpartner:
Frau Charlotte Frenzel
[email protected]
+49 (0) 7802 / 84 - 844
PWO verbessert im Geschäftsjahr 2005 Ergebnis und stärkt Eigenkapital - Umsatz klettert um 9%, Jahresüberschuss steigt um 11%

Die Progress-Werk Oberkirch AG hat im Geschäftsjahr 2005 trotz eines zunehmend schwieriger gewordenen Marktes, die Prognosen wieder erfüllt. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Konzern-Umsatz um mehr als 9% auf rund 220 Mio. EUR (Vj. 201,1). Die Gesamtleistung wurde im Konzern um 12% auf über 221 Mio. EUR (Vj. 197,5) gesteigert. Der Umsatzanstieg am Standort Oberkirch betrug 3,3% auf 183 Mio. EUR (Vj. 177,1). Die Anfang 2005 erworbene und per 1.4.2005 konsolidierte tschechische Tochtergesellschaft UNITOOLS erzielte in 9 Monaten einen Umsatz von knapp 7 Mio. EUR.



 



Weiter sehr erfreulich entwickelte sich die PWO Canada Inc. mit einer Umsatzsteigerung um über 24% auf mehr als 31 Mio. EUR (Vj. 24,9). Durch den erfreulichen Geschäftsverlauf der ausländischen Tochtergesellschaften konnte das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf ca. 15,8 Mio. EUR (Vj. 14,4) gesteigert werden. Aufgrund eines leicht verbesserten Finanzergebnisses stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Konzern auf rund 12,6 Mio. EUR (Vj. 11,4) und der Jahresüberschuss auf 7,9 Mio. EUR (Vj. 7,1). Dies war den Angaben zufolge nur möglich, weil aus allen Bereichen des Unternehmens, wie auch seitens der Kunden, positive Beiträge zur Kompensation der erheblichen Kostenbelastungen, vor allem aus der extremen Verteuerung bei den Rohmaterialien, erbracht wurden.



 



Mit erheblichen Produktivitätsfortschritten, der konsequenten Verlagerung bei Werkzeugen vom Zukauf zur Eigenfertigung in Tschechien, sowie durch das verantwortliche Verhalten der Mitarbeiter und der Tarifparteien, die einer Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 37,5 Stunden ohne Lohnausgleich am Standort Oberkirch ab 1.3.2005 zugestimmt hatten, konnte PWO die Ertragsstärke sichern und Arbeitsplätze erhalten.



 



Die Bilanz wurde durch die Erträge und aufgrund der erfolgreichen Kapitalerhöhung vom Oktober 2005 deutlich gestärkt. Das Eigenkapital stieg um insgesamt rund 21 Mio. EUR auf über 63 Mio. EUR. Hiervon stammen 13,8 Mio. EUR aus der Kapitalerhöhung. Die Eigenkapitalquote stieg per 31.12.2005 auf 41% (Vj. 33). Die Bilanzsumme erhöhte sich um 22% auf gut 156 Mio. EUR (Vj. 128,5). In diesem Anstieg spiegelt sich auch die Akquisition von UNITOOLS wider. Die Struktur der Aktiva hat sich hierbei nur unwesentlich verändert.



 

"Im laufenden Geschäftsjahr erwarten wir keine nennenswerte konjunkturelle Belebung in Europa und Nordamerika. Vor allem ist aufgrund der zwischenzeitlich erfolgten Entspannung auf dem Stahlmarkt wieder ein deutlich rückläufiges Preisniveau, sowohl im Einkauf wie insbesondere im Verkauf zu erwarten. Daraus wird sich nur ein moderates Umsatzwachstum ableiten lassen. Der Anlauf der Serienfertigung in Tschechien, der Aufbau unseres China-Geschäfts sowie der Einstieg in den mexikanischen Markt stellen für PWO in 2006 große Herausforderungen dar.", so das Management. Der Vorstand ist jedoch zuversichtlich, die Ertragskraft des Konzerns auch im laufenden Geschäftsjahr weiter stärken zu können.

Veröffentlichungsdatum: 13.02.2006 - 08:33
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz