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Carl Zeiss Meditec beschleunigt Wachstum - Konzernüberschuss im 1. Quartal 2005/2006 um 49% über Vorjahr
Die Carl Zeiss Meditec AG hat ihren profitablen Wachstumskurs im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005/2006 (1.10. - 31.12.2005) weiter beschleunigt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerte der im Prime Standard der Deutschen Börse notierten Medizintechnikanbieter seinen Umsatz in den ersten drei Monaten um 53,6% und erlöste  95,1 (Vj. 61,9) Mio. EUR.

Die Profitabilität stieg erneut stärker als der Umsatz. So wuchs das EBITDA auf  13,9 (Vj. 8,3) Mio. EUR und verbesserte sich damit um 68,8%. Das EBIT erhöhte sich um 67,2% auf  11,4 (Vj. 6,8) Mio. EUR. Die EBIT-Marge beträgt nunmehr 12,0 (Vj. 11,0)%. Das Konzernergebnis lag mit  6,0 (4,0) Mio. EUR um knapp der Hälfte (49,0%) über dem Vorjahreswert. Der Gewinn je Aktie kletterte um 28,6% auf  0,18 (Vj. 0,14). Zum Wachstum in Umsatz und Ergebnis haben sowohl die innovative Produktpalette und globale Vertriebspräsenz, als auch die schnelle und erfolgreiche Integration der beiden im Vorjahr übernommenen Unternehmen, der IOLTECH S.A. und der Laser Diagnostics Technologies, Inc. beigetragen.

"Unsere Wachstumsstrategie geht auf", sagt Vorstandssprecher Ulrich Krauss. "Auch zukünftig wollen wir organisches Wachstum durch strategisch sinnvolle Zukäufe weiter verstärken." Derzeit ist die Übernahme der Carl Zeiss Surgical geplant, durch die die Carl Zeiss Meditec ihren Fokus erweitern und neben der Augenheilkunde zusätzliches Wachstum in der Neuro- und Hals-Nasen-Ohren (HNO)-Chirurgie erschließen will.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres entfielen rund zwei Drittel (67,7%) des gesamten Umsatzes auf innovative Diagnosesysteme. Hier erzielte die Carl Zeiss Meditec Erlöse in Höhe von  64,4 (Vj. 45,8) Mio. EUR, was einem Zuwachs um 40,5% entspricht. Die gute Nachfrage nach Lasersystemen und die Konsolidierung der IOLTECH, die in den ersten drei Monaten des Vorjahres noch nicht erfasst war, führten in dem Bereich "Laser und IOL" zu einen Umsatzschub um 140,5% auf  24,6 (Vj. 10,2) Mio. EUR. Damit steuerte dieser Bereich 25,9% zum Gesamtumsatz der Carl Zeiss Meditec im Berichtszeitraum bei. Das Servicegeschäft verbesserte sich um 4,0% gegenüber der Vorjahr auf  6,1 (Vj. 5,9) Mio. EUR und hatte damit einen Umsatzanteil von 6,4%.

Die Carl Zeiss Meditec AG verzeichnete in allen Regionen ein starkes Wachstum. Mit einem Plus von 103,4% wurde der größte Zuwachs, beschleunigt durch die Konsolidierung der in Frankreich ansässigen IOLTECH, in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) erzielt. Die Umsätze beliefen sich hier auf  24,0 (Vj. 11,8) Mio. EUR, damit kamen 25,2% des Carl Zeiss Meditec-Umsatzes aus dieser Region. In der Region "Asien/Pazifischer Raum" steigerte das Unternehmen seine Umsatzerlöse um 74,7% auf  21,5 (Vj. 12,3) Mio. EUR Dies entspricht 22,6% des Gesamtumsatzes. Die Region "Americas", mit dem Schwerpunkt USA, vereinte mit  44,7 Mio. EUR knapp die Hälfte (47,0%) des Umsatzes auf sich. Die Wachstumsrate im Vergleich zum Vorjahr betrug 32,5%. In Deutschland stieg der Umsatz auf  5,0 (4,1) Mio. EUR, was einem Plus gegenüber dem vergangenen Jahr von 19,8% und einem Anteil am Gesamtumsatz der Carl Zeiss Meditec von 5,2% entspricht.

Die Bilanz der Carl Zeiss Meditec AG ist weiterhin solide. Bei einer Bilanzsumme von  373,5 Mio. EUR beläuft sich die Eigenkapitalquote auf 56,9% (30. September 2005: 56,0%). Das Working Capital erhöhte sich - nicht zuletzt auch in Folge der erhöhten Umsätze - um 8,5% auf  122,2 (Vj.  112,6) Mio. EUR Dadurch und durch die Rückführung von Verbindlichkeiten entwickelte sich der operative Cashflow in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig. Er lag mit  6,0 Mio. EUR um 8,9% unter dem Wert des Vorjahres ( 6,6 Mio. EUR). Zum 31.Dezember 2005 beschäftigte die Carl Zeiss Meditec weltweit 1.230 (Vj. 897) Mitarbeiter. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr resultiert hauptsächlich aus der Übernahme der IOLTECH.

Ihren Wachstumskurs will die Carl Zeiss Meditec weiter fortsetzen. Ulrich Krauss: "Unser Wachstum basiert auf drei Säulen: der kontinuierlichen Weiterentwicklung unserer innovativen Produkte und Systeme, dem Ausbau der Position in unseren angestammten Märkten und der Wahrnehmung von Wachstumsoptionen in angrenzenden Marktsegmenten. Mit der geplanten Übernahme der Carl Zeiss Surgical wollen wir unser bisheriges Kerngeschäft in der Augenheilkunde stärken und zusätzliches, profitables Wachstum in der Neuro-/HNO-Chirurgie erschließen."


Veröffentlichungsdatum: 13.02.2006 - 08:29
Redakteur: rpu
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