In den ersten sechs Monaten 2023 hat die Investitionsbereitschaft der Unternehmen infolge der stark gestiegenen Zinsen sowie der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten deutlich abgenommen. Dies bekam der deutsche Maschinen- und Anlagenbau kräftig zu spüren. So musste die Branche laut VDMA bei den Auftragseingängen ein reales Minus von 14 Prozent hinnehmen. Demgegenüber wuchs der reale Umsatz zwar um 13,8 Prozent. Dies resultierte allerdings hauptsächlich daraus, dass sich zuvor aufgrund der Verwerfungen in den internationalen Lieferketten hohe Auftragsbestände aufgestaut hatten, die nun im Zuge der diesbezüglichen Entspannung abgearbeitet werden konnten.
Die Alexanderwerk-Gruppe konnte sich jedoch in der ersten Hälfte des abgelaufenen Geschäftsjahres 2023 vom anhaltenden Negativtrend in der Branche sehr erfreulich abkoppeln. So führten die erfolgreichen Vertriebsaktivitäten entgegen der rückläufigen Marktentwicklung bei den Remscheidern zu einem Anstieg des Ordereingangs um 2,2 Prozent von 16,97 auf 17,35 Mio. Euro. Dabei legten die Bestellungen im Neumaschinengeschäft sogar um 5,6 Prozent auf 13,61 (Vj. 12,89) Mio. Euro zu.