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IMW Immobilien AG meldet Quartalszahlen - Ergebnis des Konzerns zeigt sich erheblich verbessert

Die IMW Immobilien AG hatte zum 30.09.2005 rund 94,5% der Anteile an der PRIMA Wohnbauten-Privatisierungs GmbH Lichtenberg, Berlin, erworben. Durch diesen Erwerb hat sich die IMW AG rasant entwickelt und ist auf dem Weg zu einer namhaften Immobiliengesellschaft. Wenngleich im Bericht zum 3. Quartal lediglich die Geschäftsaktivitäten der PRIMA GmbH von drei Monaten zu erfassen waren, so lässt sich hieraus bereits der Impuls für die weitere Entwicklung der Gesellschaft ablesen.



 



In den Konzernumsätzen per 31.12. 2005 sind die Umsatzbeiträge der PRIMA GmbH für die Monate Oktober, November und Dezember enthalten. Weiterhin haben hierzu die Erlöse aus der Vermietung der noch im Besitz der IMW AG verbliebenen Liegenschaften in Hamburg-Wandsbek (ca. 2.290 qm) sowie die positive Umsatzentwicklung der Tochtergesellschaften beigetragen, die Dienstleistungen rund um die Immobilie erbringen. So konnten in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres (01.04. bis 31.12.2005) Umsatzerlöse in Höhe von 4.618,2 TEUR erzielt werden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1.627,3 TEUR) stellt dies eine Steigerung von 183% dar.



 



Im April 2005 wurde die Immobilie in Mörfelden-Walldorf verkauft. Dadurch sind der Gesellschaft beachtliche Mittel zugeflossen, die in die weitere Expansion investiert wurden. In der Darstellung nach IFRS ist der Verkaufserlös in den sonstigen Erlösen enthalten; die Gesamtleistung hat sich infolgedessen auf 10.848,8 TEUR (Vorjahr: 1.702,5 TEUR) erhöht.



 



Die Ertragslage des laufenden Geschäftsjahres wird aber auch durch die Ausweitung der neuen Geschäftspolitik bestimmt. Neben steigenden Personalkosten und dem weiteren Ausbau der Unternehmung haben die Aufwendungen der Tochtergesellschaften das Kostentableau nachhaltig beeinflusst.



 



Insgesamt liegen die Personalaufwendungen in der Gruppe per Ende Dezember bei 1.275,2 TEUR (Vorjahr: 149,6 TEUR). Die Abschreibungen für das Sachanlagenvermögen gemäß IFRS betragen 141,0 TEUR (Vorjahr: 106,5 TEUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Zuge des Ausbaus der Geschäftsaktivitäten der IMW-Gruppe und der Einbeziehung der Tochtergesellschaften auf 2.270,5 TEUR gestiegen; im Vorjahr betrugen diese 603,9 TEUR.



 



Das Ergebnis des IMW - Konzerns hat sich erheblich verbessert. Der Jahresüberschuss im Berichtszeitraum beläuft sich auf 3.698,3 TEUR. Der Vergleichswert des Vorjahres nach IFRS liegt bei 721,4 TEUR. In der Position Ertragssteuern (1.646,9 TEUR) werden vor allem latente Steuern ausgewiesen, da der Erlös aus dem Verkauf der Liegenschaft Mörfelden-Walldorf in eine steuerbegünstigte Rücklage eingestellt werden soll. Das Ergebnis je Aktie beträgt 9,25 EUR (Vorjahr: 1,80 EUR).



 



Wesentliche Veränderungen zeigen sich in der Konzern-Bilanz, denn die Konsolidierung der PRIMA GmbH erfolgte zum 30.09.2005. Das Anlagevermögen steigt auf ca. 201,0 Mio. EUR und die Bilanzsumme auf 273,4 Mio. EUR. Die Immobilien sind zu einem großen Teil fremdfinanziert, dadurch ist stichtagsbezogen der Anteil des Eigenkapitals zurückgegangen. Zurzeit wird mit Nachdruck an der Optimierung der Finanzstruktur gearbeitet; im Zuge dessen wird sich die Relation Eigenkapital zu Fremdkapital wieder verbessern. Die liquiden Mittel im Konzern betragen per 31.12.2005 47,1 Mio. EUR gegenüber 3,3 Mio. EUR im Vorjahr.



 



Im Übereinstimmung mit dem Deutschen Rechnungslegungsstandard DRS 2 werden in der Kapitalflussrechnung Zu- und Abgänge von Vermögensgegenständen aufgrund von Änderungen des Konsolidierungskreises nicht erfasst. Die Zahlungsströme aus dem Erwerb von Konzernunternehmen werden als Investition dargestellt. Daher zeigt die Kapitalflussrechnung einen Cashflow aus Investitionstätigkeit in Höhe von 8,7 Mio. EUR und eine Kreditaufnahme von 54,2 Mio. EUR.



 



Zu der positiven Gesamtentwicklung hat vor allem die PRIMA GmbH beigetragen. Diese Gesellschaft besitzt 27 Immobilien mit über 4.450 Einheiten und einer Vermietungsfläche von rund 280.000 qm. Die einzelnen Liegenschaften befinden sich im Berliner Bezirk Lichtenberg, dienen überwiegend Wohnzwecken und werden von der PRIMA GmbH selbst verwaltet und betreut.



 



Die Gebäude wurden ab 1997 aufwendig saniert und befinden sich in einem hervorragenden Zustand. Die optimale Betreuung sowie das ansprechende Erscheinungsbild haben dazu beigetragen, dass sich der Leerstand in diesen Immobilien auf einem sehr niedrigen Niveau von etwa 2,5% eingependelt hat. Außerdem verstand es das Management der PRIMA GmbH, eine hohe Mieterbindung zu erzielen. Ein funkgestütztes Erfassungs- und Bearbeitungssystem ermöglicht es, aufgetretene Mängel unverzüglich zu erfassen und beheben zu lassen. Mieter können sich mit Wünschen und Anregungen an die Verwaltung (Helpdesk) wenden, wo Ihnen kompetente Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite stehen.



 



Der weitere Ausbau des Konzerns geht zügig voran. Die IMW AG beteiligte sich zu 50% an der W&S Immobilien GmbH, Berlin, ein Unternehmen, das sich speziell um die Vermarktung von Wohnungen und Geschäftsräumen kümmert. Außerdem wurden weitere Tochtergesellschaften gegründet. Mit der Erweiterung des Konsolidierungskreises stieg auch die Zahl der Mitarbeiter. Per Ende Dezember 2005 sind im Konzern 60 Personen beschäftigt.



 



"Mit der Übernahme der PRIMA GmbH hat sich unsere Gesellschaft eine ausgezeichnete Ausgangsposition verschafft, um den Ausbau der Geschäftsaktivitäten voranzutreiben. Neben einem umfangreichen Portfoliobesitz konnten auch die Kapazitäten und das Know-how der Gruppe signifikant erweitert werden.



 



Zurzeit wird die Integration der neuen Tochtergesellschaften in den Konzernverbund vorangetrieben. Dabei konnten wir schon beachtliche Fortschritte erzielen. Daneben planen wir, die Strukturen unserer Gesellschaft dem wachsenden Geschäftsumfang anzupassen.



 

Weiterhin wird der Ankauf weiterer Portfolien geprüft. Wir sind zuversichtlich, in den verbleibenden Monaten des laufenden Geschäftsjahres noch ein oder zwei Immobilientransaktionen abzuschließen. Insgesamt erwarten wir von unseren Aktivitäten eine nachhaltige und positive Auswirkung auf die Unternehmensentwicklung", so der Vorstand zum Ausblick auf die kommenden Monate.

Veröffentlichungsdatum: 07.02.2006 - 11:20
Redakteur: rpu
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