Am 30. Juni 2023 fand die ordentliche Hauptversammlung der EQS Group AG für das Geschäftsjahr 2022 statt. Wie in den Vorjahren hielt das Unternehmen die Hauptversammlung in virtueller Form ab, jedoch mit interaktiver Beteiligungsmöglichkeit der Aktionäre. Durch die Verzögerungen in der Gesetzgebung beim Hinweisgeberschutzgesetz musste EQS die Prognose im vergangenen Jahr anpassen. Für GSC Research berichtet Thorsten Renner über den Verlauf der Hauptversammlung.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Robert Wirth eröffnete die Hauptversammlung pünktlich um 14 Uhr und begrüßte die teilnehmenden Aktionäre. Das virtuelle Format erfordere zwar einen höheren technischen Aufwand, sei aber trotzdem kostengünstiger und nachhaltiger. Damit passe es auch gut zur EQS Group. Zudem habe man in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen mit dem Format gemacht. Ferner begrüßte Herr Wirth alle Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. Nach Abhandlung der Formalien und Modalitäten übergab Herr Wirth das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Achim Weick.
Bericht des Vorstands
Nach der Gründung des Unternehmens im Jahr 2000 steht die Gesellschaft nun vor der Möglichkeit, das Geschäft enorm auszuweiten, betonte Herr Weick. Da sich EQS in den vergangenen fünf Jahren eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen hat, blickte der Vorstandsvorsitzende optimistisch wie nie auf die weitere Entwicklung im Corporate Compliance Markt.
Das ursprüngliche Ziel war, den Bereich Investor Relations zu digitalisieren. Über den deutschen Markt hinaus hat EQS in vielen Ländern und Finanzmetropolen eine gute Marktposition erreicht. Allerdings wächst dieser Markt nicht mehr. Deshalb habe man sich entschieden, in den angrenzenden Markt Corporate Compliance zu gehen. Die EU hat entschieden, Unternehmen mit einer Größe ab 50 Mitarbeitern zu regulieren, was 250.000 Unternehmen betrifft. Diese Unternehmen müssen nun ein Hinweisgebersystem installieren. Hierbei kommen viele Regulierungen auf die Unternehmen zu. Die Lösung dafür muss digital sein und hier ist EQS hervorragend positioniert, so Herr Weick. Damit wolle man sich eine gute Ausgangslage für alle noch kommenden Arbeitsprozesse schaffen.
Seit der Gründung im Jahr 2000 hat sich der Geschäftszweck nicht geändert, berichtete Herr Weick. Dabei war klar, dass eine Digitalisierung zu mehr Transparenz führt. Diese Transparenz zahlt dann auf das große Thema Vertrauen ein. Nach Ansicht von Herrn Weick ist in den vergangenen Jahren viel Vertrauen verloren gegangen. Daneben geht es auch um das Thema Integrität. Deshalb wurden alle Produkte auf diesen Zweck ausgerichtet. Mit den knapp 600 Mitarbeitern an 15 Standorten könne man helfen, vertrauensvolle Unternehmen zu schaffen.
Auch im Unternehmen gibt es dazu fünf Kernwerte, nämlich Transparenz, Ownership, Vertrauen, Team Spirit und Leidenschaft bei der Arbeit. Daneben gibt es bei EQS zehn Arbeitsprinzipien. Die Gesellschaft ist stark auf Europa fokussiert, da hier die stärkste Regulierung vorherrscht. Wichtig sei aber auch, einen Standort im wichtigsten Markt der Welt, in den USA, zu haben. Darüber hinaus wolle man auch mit Asien einen Zukunftsmarkt erschließen.
Mittlerweile hat EQS bereits über 5.000 SaaS-Kunden und allein in diesem Jahr sollen 2.500 hinzukommen. Denn die Gesellschaft profitiert von den drei großen Trends Digitalisierung, Regulierung und Nachhaltigkeit. EQS ist perfekt positioniert, um für die Unternehmen deren Compliance zu digitalisieren. Auch im Bereich Nachhaltigkeit werden weitere Vorschriften kommen, war Herr Weick überzeugt. Investor Relations wächst zwar nicht mehr, der Bereich solle aber als Cash Cow weiterentwickelt werden. In den kommenden Jahren soll die dortige Marge wieder erhöht werden. Dafür werden dann Ressourcen in den stark wachsenden Markt für Compliance gesteckt.
Für 2022 hatte man sehr ambitionierte Ziele, die zum Teil wieder zurückgenommen werden mussten. Grund dafür war, dass der große Treiber, das Hinweisgeberschutzgesetz, nicht kam. In vielen Ländern wurde diese Regulierung nicht fristgerecht umgesetzt. Nun sei man aber bereits deutlich weiter und in Deutschland seien ab Montag alle Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern verpflichtet, ein Hinweisgeberschutzsystem einzuführen. Zum Jahresende sind dann alle Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern dazu verpflichtet.
Durch die zeitliche Verschiebung musste auch EQS die eigenen Ziele um 18 Monate nach hinten verschieben. Im vergangenen Jahr wurden laut Herrn Weick über 1.000 Neukunden gewonnen und der neue jährlich wiederkehrende Umsatz wurde um über 9 Mio. Euro gesteigert. Die Umsätze stiegen 2022 um 22 Prozent. Besonders positiv wertete der Vorstandsvorsitzende, dass sich der Anteil wiederkehrender Umsätze nun bereits auf 88,5 Prozent erhöhte. Ebenfalls bedeutsam sei, dass weniger als 5 Prozent der Kunden ihren Jahresvertrag kündigen.
Allerdings musste man das Wachstumstempo etwas bremsen, so dass die Anzahl der Mitarbeiter weitgehend konstant blieb. Im vergangenen Jahr gelang es auch zu refinanzieren, teilte Herr Weick mit. 2021 hatte EQS die Business Keeper GmbH für über 90 Mio. Euro übernommen. Davon wurde knapp die Hälfte fremdfinanziert. Daneben gab es eine Kapitalerhöhung über 45 Mio. Euro. Die Fremdfinanzierung sank von 50 auf 30 Mio. Euro und es erfolgte eine Verteilung des Fremdkapitals auf drei Banken. Dadurch hat sich die Eigenkapitalquote wieder erhöht. Man kaufe auch eigene Aktien für das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm, bei dem die Mitarbeiter monatlich 200 Euro einzahlen können.
Im Bereich Compliance war der erste Schritt das Whistleblowing, da hier schnell viele neue Kunden gewonnen werden konnten. Als Marktführer dürfte man nun von den neuen Regelungen am meisten profitieren. Deshalb war Herr Weick zuversichtlich, in diesem Jahr 2.500 neue Kunden hinzuzugewinnen. Man bringe die Kunden dann auch gleich auf das Cockpit und dort gibt es noch zahlreiche weitere Angebote. Hierbei kann EQS alles aus einer Hand anbieten, betonte der Vorstandsvorsitzende. Für das Cockpit war er sehr zuversichtlich, da der Markt ein Volumen von etwa 1 Mrd. Euro aufweist.
Ende letzten Jahres wurde das Cockpit in der Schweiz vorgestellt. Da die Schweiz nicht in der EU ist, gibt es dort kein Gesetz für Whistleblowing. Einem Kunden wurde das Cockpit verkauft, wodurch ein jährlicher Umsatz von etwa 120 TEUR entsteht. Hätte man nur die Whistleblowing-Lösung verkauft, läge der Umsatz lediglich bei etwa 20 TEUR. Die nächsten Schritte beim Wachstum sind die Gewinnung so vieler neuer Kunden wie möglich, das Ausrollen des Cockpits und dann die Schaffung einer Brücke zum Thema Nachhaltigkeit. Dieser Markt sei noch einmal deutlich größer.
In diesem Jahr rechnet die Gesellschaft mit 2.000 bis 3.000 neuen Kunden. Der neue jährlich wiederkehrende Umsatz soll sich in der Größenordnung von 9 bis 12 Mio. Euro bewegen. Beim Umsatz rechnete Herr Weick mit einem Anstieg zwischen 15 und 20 Prozent bei einer hohen Kundenzufriedenheit. Wichtig sei aber auch eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Das EBITDA soll 2023 bei 9 bis 11 Mio. Euro liegen. Bis 2026/27 soll der Umsatz auf 130 Mio. Euro steigen und die EBITDA-Marge wird dann bei 30 Prozent gesehen, so Herr Weick zum Ende seiner Ausführungen.
Im Hinblick auf die Tagesordnung und das vorgeschlagene neue genehmigte Kapital meinte Herr Weick, die Gesellschaft brauche die Möglichkeit, aktiv an einer Marktkonsolidierung teilzunehmen. Dabei müsse man auf der Finanzierungsseite schnell handeln können. Bei der Ermächtigung zur Abhaltung virtueller Hauptversammlungen erklärte Herr Weick, man sei ein digitales Unternehmen und sehe auch Vorteile in der virtuellen Hauptversammlung. Die Aktionäre seien auch zufrieden mit dem Format.
Wie Herr Wirth weiter berichtete, soll der Wirtschaftsprüfer gewechselt werden und dabei rechnete er mit Einsparungen von 30 Prozent. Ferner dankte Herr Wirth dem ausscheidenden Aufsichtsratsmitglied Rony Vogel für dessen 23-jährige Tätigkeit. Anschließend stellte sich der neue Aufsichtsratskandidat Stephan Ritter den Aktionären kurz per Videobotschaft vor. Herr Wirth berichtete dann noch über die wichtigsten Themen der Aufsichtsratsarbeit.
Allgemeine Fragerunde
Johnathan Neuscheler von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) lobte den verständlichen Vorstandsbericht. Allerdings lehnte er die Ermächtigung zur Abhaltung virtueller Hauptversammlungen ab, da der persönliche Austausch fehle. Nach Ansicht des Sprechers wird der Megatrend Digitalisierung weiter voranschreiten. Ihn interessierte, weshalb in diesem Jahr die Guidance für die Neukundengewinnung in der Mitte nur bei 2.500 liegt, nachdem zunächst für letztes Jahr 3.000 Neukunden vorgesehen waren. Im letzten Jahr wurde eine Spanne von 2.500 bis 3.500 Neukunden genannt, in diesem Jahr liegt die Spanne bei 2.000 bis 3.000 Neukunden, führte Herr Sulzer aus. Trotz der Verzögerungen in der Gesetzgebung konnten bereits über 1.000 Neukunden im letzten Jahr gewonnen werden. Insgesamt wolle man im Bereich über 250 Mitarbeiter 5.000 Kunden gewinnen. Mit der jetzigen Guidance werde man zum Jahresende bei diesem Wert sein und dann einen Marktanteil von 20 Prozent im Zielmarkt haben.
Weitere Informationen erbat Herr Neuscheler zum Sparprogramm. Dies bedeutet nicht, dass man Kosten gegenüber dem Vorjahr tatsächlich reduziert, sondern dass etwas weniger investiert wurde. Beim Marketingbudget wurde etwa 1 Mio. Euro weniger ausgegeben als geplant. Ferner gab es weniger Neueinstellungen. So konnte man einen großen Teil des geringer als geplant ausgefallenen Umsatzwachstums kompensieren.
Der Aktionärssprecher hinterfragte auch die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr. In diesem Jahr gibt es deutlich weniger Unsicherheiten als im Vorjahr, da das Gesetz nun in Deutschland in Kraft tritt, teilte Herr Marques mit. Neben dem wichtigsten Markt Deutschland kommt das Gesetz nun auch in Italien und Spanien. Die Regulierungen müssen von den Unternehmen umgesetzt werden, dafür werden dann auch die entsprechenden Budgets freigegeben. Für die Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern gibt es jetzt eine Übergangsfrist bis Mitte Dezember.
Eine Frage beschäftigte sich mit dem Wettbewerbsumfeld. Laut Herrn Sulzer ist dies aktuell ein sehr dynamischer Markt und es gibt immer einige kleinere lokale Wettbewerber. EQS ist hier aber hervorragend aufgestellt. Der Vorstand rechnete damit, dass etwa 50 Prozent der Unternehmen ein digitales System einsetzen werden. Davon wolle man dann einen Anteil von 20 Prozent erreichen. Bei den kleinen Unternehmen könne das System auch gemeinsam genutzt werden. Einige werden aber auch einen Ombudsmann einsetzen.
Angesprochen auf die Kündigungsrate erklärte Herr Sulzer, diese liegt mit 3 bis 5 Prozent auf einem sehr niedrigen Niveau. Arbeitnehmer, die zum Wettbewerb wechseln, sind vernachlässigbar. Meist kommt es zu Insolvenzen, Zusammenschlüssen oder Delistings, die zum Wegfall als Kunde führen. Ein weiterer Themenkomplex waren die getätigten Übernahmen. Nach den Worten von Herrn Pfleger gab es 2021 drei Übernahmen, die mittlerweile gut verdaut sind. Auf der Gesellschaftsebene stehe noch der Zusammenschluss mit Business Keeper aus. Die Verschmelzung ist jedoch für die zweite Jahreshälfte geplant.
Befragt nach dem genehmigten Kapital verwies Herr Weick auch auf frühere Vorratsbeschlüsse mit bis zu 50 Prozent des Grundkapitals. Im letzten Jahr hatte man sich dann nur auf 10 Prozent geeinigt. Nach der Integration sind jetzt Akquisitionen strategisch sinnvoll. Dazu müsse man aber schnell finanziell reagieren können. Deshalb benötige man bestimmte Kapitalien. Der Markt ist sehr gut skalierbar, dann machen Zukäufe auch Sinn, wenn man nur Kundenstämme erwirbt. Wenn der Markt einmal verteilt ist, dann sei es sehr schwierig, Kunden vom Wettbewerber zu bekommen.
Mehrere Fragten drehten sich auch um den Themenkomplex Mitarbeiter. Der Vorstand bezifferte die Fluktuation auf 19 Prozent wie im Vorjahr. 2020 lag die Fluktuation bei rund 15 Prozent. Der Markt ist hart umkämpft und mit 19 Prozent liege man da im Schnitt der Branche. Die Rekrutierung von Mitarbeitern erfolgt auch weltweit und man könne ein sehr flexibles Arbeitsmodell anbieten. Im Hinblick auf die Vergütung der Mitarbeiter rechnete man mit einem Zuwachs von 5 bis 8 Prozent, jedoch sei dies auch abhängig von den Ländern. Die Kostensteigerungen werden aber auch an Kunden weitergegeben. Bei der Mitarbeiterbefragung erhalte man sehr viel positives Feedback, vor allem im Hinblick auf die Flexibilität.
Zum Thema Cyber-Attacken erklärte Herr Pfleger, es gab natürlich Angriffe, aber da haben die Überwachungssysteme gut funktioniert. Dabei ist auch keinerlei externer Schaden entstanden. EQS investiert viel in Cyber-Security und hierbei sowohl in Software als auch in die Teams. Ein Hauptangriffspunkt ist der Mitarbeiter und hierzu wurde auch noch einmal eine neue Spam-Software installiert, um Phishing-Attacken zu reduzieren.
Angesprochen wurde dann noch die angestrebte Margenverbesserung im Bereich IR. Laut Herrn Sulzer hatte man 2022 am Ende stehende Kapitalmärkte, so dass die dortige Prognose nicht erreicht wurde. Es gab kaum IPOs, aber im DACH-Markt hat die Gesellschaft viel wiederkehrendes Geschäft. Wenn nicht mehr viel in die Weiterentwicklung investiert wird, dann kann die Marge schnell gesteigert werden. Für 2023 zeigte sich der Vorstand durchaus zuversichtlich und insgesamt sei man gut aufgestellt.
Herr Ruoff bemängelte die lange Wartezeit aufgrund des langen Vortrags seines Vorredners. Hierbei erkundigte er sich nach der Dauer, die die Verwaltung inklusive Antworten auf gut 52 Minuten bezifferte. Der Aktionär zeigte sich auch etwas kritisch hinsichtlich der Hochrechnung der Kundenbeziehungen auf Basis der Kündigungsrate. In diesem Zusammenhang stellte Herr Weick fest, dass die Gesellschaft auch sehr wohl schon Kunden hat, die seit Beginn an dabei sind. Ferner interessierte den Aktionär die Konkurrenzsituation mit SAP, die laut Vorstand jedoch nicht besteht. Hinterfragt wurde der ausgewiesene Verlust bei Business Keeper. Wie der Vorstand berichtete, resultiert der Verlust aus der Verschmelzung. Operativ habe dies keinen Einfluss bei einer Marge von gut 30 Prozent.
Zum Aktienkurs und einer möglichen Übernahme meinte der Vorstand, nach den Übernahmen und der Ankündigung des Gesetzes für Hinweisgeber war der Aktienkurs bis auf 45 Euro gestiegen. Danach ist die Aktie mit dem Markt und den Verzögerungen beim Gesetz auch wieder gefallen. Angesichts der stabilen Aktionärsstruktur gibt es auch nur einen geringen Handel. Man müsse jetzt den Umsatz und das Ergebnis nach oben bringen und falls ein Investor einsteigen möchte, könnte der Aktienkurs auch wieder deutlich nach oben gehen. Im Markt bestehe immer Interesse, speziell Private Equity Firmen seien in diesem Bereich sehr aktiv.
Abstimmungen
Nach dem Ende der Fragerunde leitete Herr Wirth zu den Abstimmungen über. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 10.024.212 Euro waren 8.326.316 Euro entsprechend 83,06 Prozent vertreten. Die Beschlüsse wurden alle mit mindestens 77 Prozent Zustimmungsquote im Sinne der Verwaltung gefasst.
Dies waren die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3), die Wahl von Baker Tilly zum Abschlussprüfer (TOP 4), die Wahl von Frau van Delden und der Herren Nienaber und Ritter in den Aufsichtsrat (TOP 5), die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (TOP 6) sowie die Ermächtigung zur Abhaltung virtueller Hauptversammlungen (TOP 7).
Gegen 17:30 Uhr konnte Herr Wirth die Hauptversammlung wieder beenden.
Fazit und eigene Meinung
Die EQS Group AG blieb im vergangenen Jahr hinter den eigenen Erwartungen zurück. Neben dem schwachen Kapitalmarktumfeld war dies aber vor allem der schleppenden Umsetzung beim Hinweisgeberschutzgesetz geschuldet. Dies trat nun in Deutschland erst im Juli 2023 in Kraft. Dies wird dem Unternehmen enorme Wachstumschancen eröffnen, nun jedoch mit einer Verzögerung von etwa 18 Monaten gegenüber der ursprünglichen Planung.
Auch sonst stellen sich die Aussichten hervorragend dar. Denn es werden weitere Schritte der Regulierung folgen, vor allem auch beim Thema Nachhaltigkeit. Um diese Vorschriften zu bewältigen, müssen die betroffen Unternehmen mehr und mehr auf Digitalisierung setzen, was EQS in die Karten spielt.
Angesichts der hervorragenden Skalierbarkeit des Geschäftsmodells ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Gesellschaft entsprechende Margen erwirtschaftet. Dementsprechend sollten Anleger aufgrund der hervorragenden Perspektiven weiter bei EQS engagiert bleiben.
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