Ein deutlicher Fokus von Scherzer liegt auf Beteiligungen an Unternehmen in Sondersituationen wie angekündigte oder laufende Strukturmaßnahmen. Allerdings ziehen bei derartigen Investments häufig zunächst einige Jahre ins Land, bis die Ernte eingefahren werden kann. Dabei blieben im vergangenen Geschäftsjahr 2022 entsprechende Transaktionserlöse aus. Zudem stellte sich das Kapitalmarktumfeld als sehr herausfordernd dar. So konnten die Investmentspezialisten zwar trotz aller Widrigkeiten durchaus ansehnliche Kursgewinne realisieren und die an die DAX-Entwicklung gekoppelte Portfolioabsicherung zahlte sich kräftig aus.
Die negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten führten jedoch dazu, dass Scherzer massive Abschreibungen auf den Wertpapierbestand vornehmen musste. Dabei ist aber zu beachten, dass es sich lediglich um stichtagsbezogene Bewertungseffekte und nicht um realisierte Verluste handelte, so dass sich entsprechende Kurserholungen nach dem Bilanzstichtag auch wieder positiv auswirken können. Darüber hinaus beinhaltet das Beteiligungsportfolio unseres Erachtens weiterhin etliche aussichtsreiche Werte mit spannenden Perspektiven, sowohl in operativer Hinsicht als auch in Richtung „Endspiel-Fantasie“.