Gemäß vorläufigen Zahlen schloss CEWE das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 mit um 4,7 Prozent auf 692,8 (Vj. 727,3) Mio. Euro rückläufigen Erlösen unterhalb der Guidance von 710 bis 770 Mio. Euro ab. Dabei lag das EBIT mit 72,2 (79,7) Mio. Euro am unteren Rand der Unternehmensprognose, die eine Bandbreite von 72 bis 84 Mio. Euro umfasst hatte.
Bei Betrachtung der auf den ersten Blick enttäuschenden Zahlen ist zum einen zu berücksichtigen, dass CEWE im Vorjahr im Kerngeschäftsfeld Fotofinishing, in dem rund 85 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftet wurden, von einer starken Sonderkonjunktur infolge des Corona-bedingten „Stay-at-home“-Effekts profitiert hatte. Diese Entwicklung hat sich in 2021 nicht im gleichen Maße wiederholt.
Zum anderen kletterte das EBIT trotz der geringeren Umsatzbasis seit 2019 von 56,8 Mio. Euro um 27,1 Prozent auf die für den Berichtszeitraum vermeldeten 72,2 Mio. Euro. Auch bereinigt um in 2019 angefallene Restrukturierungsaufwendungen von 5 Mio. Euro verblieb in dieser Zweijahresperiode noch ein Anstieg um 16,8 Prozent. Dabei verbesserte sich die EBIT-Marge ebenfalls von 7,9 Prozent bzw. bereinigt 8,6 Prozent auf 10,4 Prozent.