Planar Semiconductor AG (vormals myCONTRACT24 Aktiengesellschaft), Frankfurt, Mittwoch, 15.1.2014, 9 Uhr
Nachdem auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im November 2012 die mehrheitliche Übernahme durch das US-amerikanische Unternehmen Planar Semiconductor beschlossen wurde, lädt die frühere myCONTRACT24 AG, die nunmehr auch als Planar Semiconductor AG firmiert, zu einer ordentlichen Hauptversammlung – allerdings findet sich weder die Einladung zur Hauptversammlung noch die Tagesordnung auf der Website der Gesellschaft, sondern nur ein sehr dünner Bericht über das Geschäftsjahr 2012, das mit rund einer halben Million Euro Verlust abgeschlossen wurde.
Mathias Wahler wird die Veranstaltung für GSC Research besuchen und Licht in das Dunkel der weiteren Geschäftsentwicklung und der gegenwärtigen Perspektiven bringen.
Nachtrag: Mit Posteingang vom 14.01.2014 erhielt ein der Redaktion bekannter Aktionär die postalische Mitteilung der Gesellschaft über die Absage der Hauptversammlung am 15.01.2014 - aus diesem Grunde wird der Bericht natürlich entfallen.
Letzter HV-Bericht von GSC Research (a. o. HV 23.11.2012)Varengold Bank AG (vormals: Varengold Wertpapierhandelsbank AG), a. o. HV, Hamburg, Mittwoch, 15.1., 11:00 Uhr
Einziger Tagesordnungspunkt der außerordentlichen Hauptversammlung der Varengold Bank AG ist die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts.
Hintergrund: Im Zuge des Ausbaus der Bank zum Institut mit Vollbank-Lizenz braucht die Gesellschaft Geld. Dieses hat sie im Rahmen einer Kapitalerhöhung im vergangenen Jahr erfolgreich eingeworben, dabei zeichneten die neuen Investoren sogar oberhalb des Börsenkurses. Mit welchen Argumenten sich die Investoren überzeugen ließen, wird Alexander Langhorst für GSC Research verfolgen.
Einladung und TagesordnungLetztjähriger Bericht von GSC ResearchThyssen Krupp AG, Essen, Freitag, 17.1.2014, 11 Uhr
Zwar konnte der Jahresverlust des DAX-Konzerns im Geschäftsjahr 2012/13 (30.9.) im Vergleich zum Vorjahr kräftig zurückgefahren werden, dennoch steht im Konzernabschluss unter dem Strich noch ein Jahresfehlbetrag von rund 1,5 Milliarden Euro. Die Dividendenfähigkeit ist dank eines positiven Ergebnisses im Einzelabschluss der AG zwar wieder hergestellt, jedoch soll der Bilanzgewinn von 366 Mio. Euro, den man per 30. September 2013 unter dem Strich einfahren konnte, komplett in die Gewinnrücklage eingestellt werden.
Viele Anteilseigner sind nach wie vor unzufrieden mit der Führung des Konzerns. So hat der Kölner Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre drei Gegenanträge eingebracht, mit denen er für die Nicht-Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat plädiert. Begründet wird dieses Mísstrauensvotum gegenüber dem Vorstand mit insgesamt nicht eingehaltenen Versprechen vor allem in Hinsicht auf die Reputation des Konzerns. Zusammenfassend heißt es vom „Noch immer verstößt ThyssenKrupp gegen Regeln verantwortungsvoller Unternehmensführung und zeigt sich nicht verantwortlich für die negativen Folgen der eigenen Investitionen. Erneut muss sich ThyssenKrupp dem Vorwurf neuer Kartellrechtsverstöße stellen und sich grundsätzlich fragen lassen, ob die Produktion von Rüstungsgütern und deren Export in Krisen- und Konfliktgebiete verantwortbar ist. All dies hat mit dazu beigetragen, dass die Krise des Konzerns zum Dauerzustand geworden ist“. Zudem will die Aktionärsvereinigung verhindern, dass der scheidende Telekom-Chef René Obermann in den Aufsichtsrat einzieht. Ihm fehlen Branchenkenntnisse im Stahlbereich, kritisiert der Kölner Verband. Thorsten Renner wird für GSC Research über die Hauptversammlung des Essener Stahlkonzerns berichten.
Einladung und TagesordnungLetztjähriger HV-Bericht von GSC ResearchBurgula Olschewski
Veröffentlichungsdatum:
13.01.2014
-
13:24
Redakteur:
abu