Es ist schon bemerkenswert, wenn Henry Kravis, seines Zeichens Gründer der Private Equity Gruppe KKR, und bis zum Platzen der Subprime-Blase neben Stephen Schwarzmann von Blackstone einer der beiden Hauptprotagonisten der Branche nunmehr in einem Gespräch mit BusinessWeek lautstark über eine die Investorenlegende Warren Buffet nachdenkt.
Wie schwierig die Situation der Branche nach wie vor ist zeigt sich nicht nur an der Vielzahl von Insolvenzen bei Beteiligungsunternehmen der Private Equity Gesellschaften, sondern auch daran dass die Einwerbung frischer Mittel sowie von Fremdkapital über die Banken nach wie vor ausgesprochen schwierig ist. Anders ist es wohl nicht zu erklären dass Kravis einräumt, dass Investor Warren Buffet gewisse Vorteile habe, die er auch für KKR schaffen wolle.
Das komplette Gespräch mit Henry Kravis finden Sie unter (
http://www.businessweek.com/magazine/content/09_51/b4160038935523.htm)
Ob es wirklich gelingt, die Private-Equity-Branche bei ihren Deals weniger abhängig von der Einwerbung von Investorengeld sowie Fremdkapital von Kreditgebern zu machen, bleibt einstweilen abzuwarten, und wird in den kommenden Jahren zu beobachten sein.
Immerhin ein erster Schritt ist bei KKR auf dem Weg bereits geplant, die KKR-Aktie soll zeitnah an die Börse gebracht werden.
Alexander Langhorst
Veröffentlichungsdatum:
16.12.2009
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12:02
Redakteur:
abu