Von der Schwierigkeit, Redaktions-Systeme korrekt zu bestücken
Wir liefern unsere Research-Berichte seit geraumer Zeit an Thomson-Reuters, damit diese dort von institutionellen Investoren und Banken abgerufen werden können. Dabei gilt die (an sich) ganz einfache Regel: Ist ein Bericht bei GSC kostenlos (= im Unternehmensauftrag erstellt), so soll er das dort auch sein. Ist er bei uns kostenpflichtig (= ohne Auftrag erstellt, dann auch bei Thomson-Reuters.

Welche der beiden Varianten gilt, steht in den Mails meiner Kollegen immer - meist fett und in Schriftgröße 24 oder 36 - direkt in der Einleitung unübersehbar drin. Trotzdem landen regelmäßig einzelne Research-Notes versehentlich im kostenlosen Kanal bei Thomson-Reuters, was wir über die sogenannten "Readership-Reports" (welche Bank hat was abgerufen) im Nachhinein dann sehen.

Unsere sehr freundliche und hilfsbereite Ansprechpartnerin bei Thomson-Reuters entschuldigt sich auf meinen neuesten Hinweis dazu und gelobt Besserung - gibt aber "keine Garantie", dass sich Ähnliches nicht vielleicht doch wiederholt.

Die proaktive Nachfrage, ob die Probleme behoben sind (ausdrückliches Lob hierfür, das ist bei anderen Dienstleistern keineswegs üblich!), trug - neben der ehrlichen Einräumung des Fehlers und der Wiederholungsgefahr - sicherlich zu meiner konzilianten Antwort bei. Wichtiger als dies ist aber meine eigene langjährige Erfahrung mit Redaktions-Systemen, wie sie mutmaßlich auch Thomson-Reuters im Backend betreibt.

Denn daraus weiß ich, wie leicht es ist, selbst angeblich idiotensichere Systeme versehentlich falsch zu füttern....


Nachtrag, 17.27 Uhr: Dieser Beitrag wurde auf Wunsch der genannten Ansprechpartnerin nachträglich geändert, so dass die zunächst erwähnte persönliche EMail nicht mehr auftaucht.defecation-porn.comfuckscat.comjapanese-scat.netscatgo.com

Veröffentlichungsdatum: 17.03.2009 - 15:38
Redakteur: abu
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