Gerade bin ich zufällig über den (schon vor drei Monaten veröffentlichten)
Zwischenbericht der PRIMAG AG gestolpert, einer kleinen Düsseldorfer Immobilienfirma. Die meldete für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/09 (bis 31.3.) bei einer gedrittelten Gesamtleistung und einem um 17,9% erhöhten Umsatz ein von plus 1,04 Mio. Euro auf minus 340 TEUR verschlechtertes Ergebnis.
Ins Auge stachen mir dabei weniger die Zahlen als vielmehr deren graphische Veranschaulichung der Entwicklung von Gesamtleistung und Umsatz auf Seite 6 (siehe Ausschnitt rechts). Schon mit bloßem Auge fällt auf, dass da etwas nicht ganz stimmen kann. Legt man - wie ich das jetzt mal gemacht habe - eine saubere Skala darüber, so zeigt sich: Durch die Darstellung hat sich der bescheidende Anstieg von 17,9% in eine optische Umsatzexplosion um rund 160% verwandelt.
Vielleicht ja ein gutes Zeichen für die Geschäftsaussichten - jedenfalls wenn PRIMAG es schafft, seinen Kunden durch eine ähnlich geschickte Raumgestaltung in einem 18-qm-Kabuff ebenfalls das Gefühl von Platz wie in einem 160-qm-Penthouse zu verschaffen.
Nachdem der Tätigkeitsschwerpunkt von PRIMAG genau in
meinem Heimat-Stadtteil liegt, sollte ich bei meinem nächsten Wohnungswechsel wohl vorsichtshalber mal nachmessen.
Veröffentlichungsdatum:
23.02.2009
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13:57
Redakteur:
abu