Irgendwie ist jedes Mal dasselbe: Nach 14-Stunden-Tagen der Sorte "morgens nach Frankfurt,
Ganztageskonferenz, abends zurück" fällt mir das Aufstehen am nächsten Morgen immer sehr schwer.
OK, vielleicht hätte ich auch nicht noch 1:56:55 (also bis kurz vor halb zwölf) mit einem Schulfreund telefonieren sollen, der inzwischen in dritter Generation den
familieneigenen Baustoffhandel leitet. Ist aber eben auch interessant, was sich in der "realen Welt" so tut in Sachen Auswirkungen der Konjunkturkrise, Zahlungsmoral der Kunden und Verhältnis zu Banken.
Ihm und seinem Betrieb geht's aber zum Glück gut und klagen kann er eigentlich nur über das Wetter (das kältebedingt im Januar drastisch niedrigere Umsätze brachte). Und das größte potenzielle Problem mit der Hausbank im Zusammenhang mit der Finanzkrise dürfte im Falle eines Falles ein Warten auf die Rückerstattung der Guthaben durch den Einlagensicherungsfonds sein.
Schön zu hören, dass es noch gesunde mittelständische Betriebe gibt. Einen anderen, etwas größeren schwäbischen Traditionsbetrieb aus meiner Heimat
hat es nämlich gerade erwischt. Ich fürchte, es wird nicht der letzte bleiben.
Veröffentlichungsdatum:
06.02.2009
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09:07
Redakteur:
abu